WIEN. Wie der stationäre Handel mithilfe von smartem Digitalen Empfehlungsmarketing und unterhaltsamer Gamification Kunden zurück ins Geschäft holen und den eigenen Ertrag steigern kann, weiß Stefan Kern, Gründer und Geschäftsführer des Marketingtechnologieanbieters smart.Mom. Beschleunigt durch die Coronakrise, schnürt der Onlinehandel dem klassischen Einzelhandel zunehmend die Luft ab. Der stationäre Handel muss sich neu erfinden, um gegenüber Online konkurrenzfähig zu bleiben und die Krise zu überwinden. Neben innovativen, zeitgemäßen Shop-Konzepten gilt es, den Kunden von heute mittels Sozialem Erlebnisfaktor, Mehrwert und vor allem über In-Store-Technologien wieder ins Geschäft zu holen.
"Das Smartphone ist schon seit Langem die bevorzugte Wahl für die Kommunikation zwischen Anbietern und Kunden. Die mobilen Endgeräte eröffnen eine Vielzahl an Möglichkeiten. Allerdings schöpft der Handel das bestehende Potential im eigenen Geschäft oder am Point of Interest (POI) noch bei Weitem nicht vollständig aus", so Kern. Basierend auf dieser Erkenntnis, hat das Team von smart.Mom das "instantKarma"-Tool entwickelt: Vor Ort vorhandene Kommunikationsmittel wie Digital Signage, Plakate oder QR-Codes fordern Kunden auf, an einem Wettbewerb oder einem Kundenbindungsprogramm teilzunehmen.
Meldet sich der Shop-Besucher über den eigenen Smartphone- Browser an, wird er durch einfache Spiele dazu animiert, sein Einkaufserlebnis mit Freunden über WhatsApp oder andere Messenger-Dienste zu teilen, um sich so die Chance auf weitere Rabatte und Vergünstigungen zu sichern. Sobald ein Empfänger die vordefinierte Nachricht anklickt, erhält der ursprüngliche Teilnehmer "instant" – daher sofort – Karmapunkte in Form von Prozenten oder Rabattpunkten auf sein Smartphone gutgeschrieben. Je mehr Empfänger auf die Nachricht reagieren, desto höher ist die Chance auf zusätzliche Goodies. Die Gewinne und Inhalte definiert hier das Unternehmen selbst.
Die Aktivierung starrer Showrooms und Promotionsflächen
Viele Shop-Promotionsflächen – oft im auffälligen Design einzelner Marken – sind wenig oder gar nicht interaktiv, was zu einer geringen Besucherfrequenz führt. Zudem beruht ihr Erfolg in der Regel allein auf den Fähigkeiten des geschulten Verkaufspersonals. „instantKarma haucht zuvor starren In-Store-Showrooms neues Leben ein und lässt diese mehr Umsatz generieren“, unterstreicht Kern.
Das österreichische Traditionsunternehmen Neuroth, das neben seiner führenden Rolle als Hörakustiker des Landes in Graz auch erfolgreich einen Optik-Store betreibt, kennt die Herausforderung und will mit dem neuen Instore-Showroom-Konzept "Senses by Neuroth" aufhorchen lassen.
Innovative Marken aus dem Bereich der Akustik buchen Präsentationsflächen im interaktiven Konzept-Store. Über Gamification werden Gehör, Haptik, Geruch oder die visuelle Wahrnehmung der Kunden angesprochen und dazu angeregt, die neuesten Trends auszuprobieren. Durch präzise Ansprache sowie die Aussicht auf Instant-Rabatt wird das Erlebte über das eigene Smartphone sofort mit Freunden und Familie geteilt. „Mit ‘Senses by Neuroth‘ wollen wir das Einkaufserlebnis attraktiver gestalten und damit unseren Partnern eine innovative Plattform zur Präsentation ihrer neuesten Technologien bieten", erläutert Christoph Schnalzer, Leiter von Optik Neuroth.
„instantKarma ist denkbar einfach in bestehende Kundenbindungsprogramme integrierbar, benötigt kein Onboarding, schafft ‘instant’ Revenue, kostenlosen Media Value und neue Markenbotschafter“, ist Kern überzeugt. Die individualisierbare Softwarelösung fungiert als Bindeglied von stationärem und Online-Handel. Dabei werden die Vorzüge von Markenbotschaftern, Empfehlungsmarketing, Kundenbindungsprogramm und Point of Sales Marketing vereint. Das ermöglicht eine neue Form des Microinfluencing im engsten Verwandtenkreis. Zusätzlich lassen sich anhand der Software im Hintergrund Reichweite und Besucherströme messen sowie Kundenverhalten, Präferenzen, Interaktion und „Generated Trusted Leads“ erfassen.
Neben der Software sieht sich instantKarma auch als Hardware-Partner und bietet zusätzlich individuelle Digital-Signage-Installationen von der Entwicklung bis zur Fertigung an. Für instantKarma wurde ein einzigartiges interaktives Terminal mit Touchscreen und integrierten Drucker entwickelt – gerade als Mietoption eine leistbare Alternative für Locations, die keine Hardware vor Ort haben. Zudem ist die Software via Plug & Play in jede bestehende Digital-Signage-Lösung integrierbar. (red)