WIEN. Influencer sind ein noch junges Phänomen der Digitalisierung. Oft wird dabei vergessen, dass diese Youtuber oder Blogger meist auch selbstständig, also Unternehmerinnen und und Unternehmer, sind. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite: Auch „klassische“ Unternehmen können von diesen Entwicklungen profitieren. „Influencer sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Täglich beeinflussen sie die Meinungsbildung von Millionen Follower - auch in Österreich. Empfehlungen waren für Betriebe immer schon wichtig. Heute läuft das eben auch über Influencer. Social Media Marketing ist sozusagen die Mundpropaganda des 21 Jahrhunderts. Dieses Potenzial wollen wir heben“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Die Sparte Information & Consulting in der Wirtschaftskammer Wien trägt diesen aktuellen Entwicklungen Rechnung und nimmt das Thema „Influencer“ auf. Startschuss dazu war kürzlich die „Influencer Night“ in den Hofstallungen des MuseumsQuartiers in Wien. „Wir wollen Unternehmen und Influencer zusammen bringen. Beide können voneinander lernen. Gleichzeit sind Influencer als Selbstständige auch Unternehmerinnen und Unternehmer, deren Interessen wir als Wirtschaftskammer vertreten“, sagt Martin Heimhilcher, Information & Consulting-Obmann und Veranstalter der „Influencer Night“.
Bei dem Event mit rund 400 Gästen traten Influencer wie Chaosflo44, Max Ratzenböck (JoomBoosTV) sowie die Bewohnerinnen der Top 5 Influencer WG Dzeni (Inspiredbydzenti), Lisa (Cutelifehacks DE) und Valentina Vale auf. Sandra Thier, Chefin der Influencer-Agentur diego5, und Alexis Johann, Geschäftsführer der styria digital one, lieferten Fakten und diskutierten Fallbeispiele. (red)
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