Zwischen Alpenidyll und Klimakrise: Medienanalyse zum Weltwassertag 2023
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MARKETING & MEDIA Redaktion 04.04.2023

Zwischen Alpenidyll und Klimakrise: Medienanalyse zum Weltwassertag 2023

Eine aktuelle Studie des Full-Service-Anbieters für Media Monitoring und Medienanalysen - META Communication International - zeigt, wie der Weltwassertag in Österreich aufgegriffen wurde.

WIEN. Der Full-Service-Anbieter für Media Monitoring und Medienanalysen, META Communication International, hat zum Weltwassertag 2023 eine Medienanalyse durchgeführt. Dabei wurde untersucht, wie Unternehmen, Kommunen und Politikerinnen und Politiker das Thema Wasser in den österreichischen Medien sowie auf Social Media darstellen.

Der Weltwassertag erinnert jährlich an die Bedeutung des Wassers und stellt dieses als Lebensgrundlage in den Vordergrund. Dieses Jahr rückt der Tag aufgrund der Klimakrise und ihrer Auswirkungen auf die Wasserressourcen besonders in den Fokus. Eine aktuelle Studie des Full-Service-Anbieters für Media Monitoring und Medienanalysen - META Communication International - zeigt, wie der Weltwassertag in Österreich aufgegriffen wurde.

Insgesamt wurden 685 bebilderte Beiträge österreichischer Medien und Akteure zum Weltwassertag analysiert. Dabei wurden die Nennungen von Wasser und die damit verbundenen Themen wie Klimawandel, Wasserverschmutzung und Wassernutzung erfasst. Das nasse Element ist ausgesprochen vielfältig: Es ist Getränk, Rohstoff, Lebensraum, Energiespeicher, Politikum und durch die Klimakrise zunehmend bedroht.

28 Prozent der Nennungen rücken die Oberflächengewässer in den Vordergrund. Die Alpenregion wird als idyllischer und wasserreicher Ort positioniert und soll so für die Bedeutung des Ökosystems sensibilisieren.

Nur 18 Prozent der Bilder betonten die Infrastruktur, die zur Bereitstellung von Trinkwasser benötigt wird, während 16% auf die Infrastruktur der Nutzerinnen und Nutzer hinweisen. Darüber hinaus wurde in 23 Prozent der Beiträge die Nutzung von Gläser oder PET-Flaschen thematisiert. Weitere 27 Prozent der Beiträge beinhalteten eine symbolische Darstellung von Wasser.

Im Rahmen der Studie wurden außerdem verschiedene museale und künstlerische Darstellungen von Wasser erfasst. Organisationen, wie etwa die Stadtwerke Kapfenberg, die Albertina oder auch die Stadt Wien, initiierten diverse künstlerische und kulturelle Aktionen, um zur Sensibilisierung für die Bedeutung des Wassers als Ressource beizutragen.

Bezüglich der gezeigten Art der Wassernutzung überwiegt das Trinkwasser mit zwei Drittel aller Darstellungen. Dies verdeutlicht die Bedeutung von sauberem Wasser als Grundlage für das menschliche Leben. Die Betonung der Bedeutung von Wasser für Freizeit und Erholung in elf Prozent der Beiträge zeigt auch den hohen Stellenwert von Wasser als Ressource für den Tourismus. Insbesondere Thermen, Hotels und Tourismusverbände betonen die Qualität des österreichischen Wassers als Verkaufsargument. Die ökologischen Funktionen von Wasser und Gewässern - insbesondere im Zusammenhang als Lebensraum für Tiere - werden in acht Prozent der Bilder betont. Die energiewirtschaftliche Nutzung des Wassers als Energiespeicher wird nur in 2 Prozent der Beiträge dargestellt, während die Wassernutzung in der Landwirtschaft oder im Garten in nur 3 Prozent der Beiträge angezeigt wird. Allerdings wird auch auf die Auswirkungen des Klimawandels auf das Wasser hingewiesen, wie etwa durch Bilder von ausgetrockneten Gewässern.

Nach Angaben der Vereinten Nationen verfügen weltweit über zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Diese Zahl soll gemäß der Sustainable Development Goals (SDGs) bis zum Jahr 2030 auf null gesenkt werden. Organisationen, wie das Österreichische Rote Kreuz, CARE Österreich oder World Vision Österreich, nutzten den Weltwassertag, um auf dieses wichtige Ziel aufmerksam zu machen. Satte 9% der veröffentlichten Bilder im untersuchten Sample zeigten Aufnahmen aus dem globalen Süden.

Auch auf politischer Ebene sorgte das Thema für viele Interaktionen. Verschiedene Politikerinnen und Politiker sind insgesamt auf vierzehn Prozent aller erfassten Beiträge abgebildet. Knapp jeder zehnte Beitrag zeigt Personen, die in der Wasserversorgung arbeiten und den Weltwassertag nutzten, um die Relevanz ihrer Arbeit hervorzuheben.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Thema Wasser in den österreichischen Medien - ob klassisch oder digital - insgesamt positiv und als äußerst relevant dargestellt wird. Die Fülle an Akteuren, die sich zum Weltwassertag äußerten, zeigt: Das Thema Wasser lässt kaum jemanden kalt. Vom Kindergarten bis zur Universität, vom EPU bis zum multinationalen Konzern, von der Landgemeinde bis zur Hauptstadt.

Die gesamte Studie steht hier als Download auf der Website von META Communication International zur Verfügung. Dort kann auch mehr über die umfassenden META-Services nachgelesen werden. (red)

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