WIEN. Die Digital-Kreativagentur Tunnel23 stellt, passend zum heutigen „Welttag der Poesie“, das von Künstlicher Intelligenz (KI) geschriebene Gedicht „Sonnenblicke auf der Flucht“ vor. Dieses schaffte es sogar in den renommierten Gedichtband „Frankfurter Bibliothek“ des Brentano-Verlags.
Die Kreativen von Tunnel23 hatten den Plan, die Jury des Gedichtwettbewerbs „Frankfurter Bibliothek“ mit einem außergewöhnlichen Machine Learning-Projekt zu beeindrucken. Nach feinen Justierungen zum Thema „Auf der Flucht“ erschuf die von Tunnel23 trainierte Künstliche Intelligenz das Gedicht „Sonnenblicke auf der Flucht“. Dichtungen von Goethe und Schiller waren die Basis, um der KI Poesie beizubringen.
„Kreativität wurde bis dato ausschließlich dem Menschen zugeschrieben – ein wesentliches Merkmal, das ihn so einzigartig macht. Doch die KI perfektioniert das Nachahmen des Menschen und zwingt uns die Definition von Kreativität zu überdenken“, betont Michael Katzlberger, Geschäftsführer von Tunnel23.
Aufnahme in renommierte Gedichtsammlung
Den krönenden Erfolg des KI-basierten Gedichts bildete die Aufnahme in den Gedichtband „Frankfurter Bibliothek“ der Bretano-Gesellschaft; damit verwischt Tunnel23 die Grenzen zwischen künstlicher und menschlicher Poesie.
So sieht die Agentur eine Ära der Zusammenarbeit zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz anbrechen, auch wenn dafür noch viele Hürden zu bewältigen sind. (red)
Das Gedicht „Sonnenblicke der Flucht“, gelesen von Wanja Bierbaum, gibt es hier zum Hören:
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