Die Einrichtungsgewohnheiten der Österreicher
panthermedia / krsmanovic
RETAIL Redaktion 23.09.2015

Die Einrichtungsgewohnheiten der Österreicher

Österreicher legen bei Möbelstücken Wert auf Optik, Funktionalität und Preis

WIEN. Im Auftrag von more than design führte meinungsraum.at eine Befragung an 1.000 Österreichern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren über das Thema „Wohnen & Design“ durch.
Bei der Frage, was man sich unter Design vorstellt, gaben ganz klischeehaft 41% der Frauen und nur 24% der Männer an, dass sie dabei als erstes an „Kleidung und Schuhe“ denken. Umgekehrt kommen 22% der Männer und nur 16% der Frauen als erstes Auto in den Sinn. 32% der Befragten assoziieren mit Designerstücken „Möbel“. Bei den Eigenschaften, die Designermöbel mit sich bringen, sind sich die Österreicher einig: 89% empfinden die extravaganten Stücke als „teuer“, auch „exklusiv“, „modern“, „innovativ“ und „qualitativ hochwertig“ wurde oft genannt.

Nach dem Motto „Form follows Function“ sind 58% davon überzeugt, dass ein Designerstück vor allem alltagstauglich sein muss. Daraus ergibt sich auch die logische Folgerung, dass jeder Zweite nicht dazu bereit ist, mehr für ein Designerstück zu bezahlen. Diejenigen, die dafür gerne tiefer in die Tasche greifen, sind signifikant häufiger männlich, jünger und haben mindestens Maturaniveau.  Österreichweit stufen sich häufiger Vorarlberger, Tiroler und Wiener selbst als „designinteressiert“ ein, wobei auch hier gilt: Je höher das Bildungsniveau, desto höher das Interesse am Design.
Als beliebteste Einkaufsmöglichkeit für Möbel geben die Österreicher an erster Stelle große Möbelhäuser wie Leiner, XXXLutz und Co. an. Auf Platz zwei liegen beinahe ex aequo IKEA und diverse Möbeldiskonter. 22% geben immerhin den traditionellen Tischler als eine der liebsten Shopping-Adressen an.

„Optik“, „Funktionalität“ und „Preis“ sind die meist genannten Charaktere die ein Möbelstück haben muss, damit es im Warenkorb landet. Die Optik ist vor allem Wienern sehr wichtig, 82% legen auf ein schönes Zuhause „sehr viel“ oder „eher viel“ Wert. Kärntnern hingegen ist es österreichweit am wenigsten wichtig, dass das Zuhause stimmig und schön ist.  Am meisten Geld geben die Österreicher übrigens für das geliebte Sofa aus (rund 1.360 €), obwohl sich dieses von allen Möbelstücken am kürzesten in unserem Haushalt aufhält (5,4 Jahre). (jm)

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