WIEN. Das auf Performance-Marketing spezialisierte Technologieunternehmen Criteo hat seinen Q4 2015 State of Mobile Commerce Report veröffentlicht. Der quartalsweise erscheinende Report untersucht mCommerce-Trends und bietet Einblicke in das Einkaufsverhalten der Nutzer. Criteo hat auf Basis von weltweit 1,4 Mrd. Onlinetransaktionen festgestellt, dass vier von zehn Verkäufen über mehrere Endgeräte stattfinden. Nahezu ein Drittel dieser Verkäufe wird über ein mobiles Endgerät abgeschlossen.
Verschiedene Endgeräte
Die Nutzung von mehreren Endgeräten während des Kaufprozesses ist bei immer mehr Kunden festzustellen. Das Kaufverhalten, den Einfluss und die Absicht dahinter zu verstehen, sind wesentliche Bestandteile, um Nutzer während ihrer Cross Device Journey anzusprechen. Damit Marken erfolgreich sind, müssen sie sich stark auf den Nutzer konzentrieren.
Die Ergebnisse im Detail: 40% aller Transaktionen wurde im vierten Quartal 2015 über mehrere Endgeräte oder Kanäle hinweg generiert; 37% der Nutzer am Desktop haben mindestens einmal, bevor sie etwas kauften, die Webseite des Onlinehändlers über ein anderes Endgerät besucht; 43% der Nutzer, die ihre Einkäufe über ein Tablet tätigen, verwenden in ihrem Kaufprozess mehrere Endgeräte.
Onlinehändler mit einer guten Mobile Experience haben im Vorjahr gute Verkaufsergebnisse erzielt und konnten mobile Nutzer als Käufer gewinnen. Eine gute Mobile-Marketing-Strategie adressiert die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer über alle Endgeräte hinweg: Im vierten Quartal 2015 machten mobile Transaktionen einen Anteil von 30% aller eCommerce-Transaktionen aus (ein Zuwachs von 15% gegenüber 2014). In Österreich erfolgen 28,8% der Transaktionen bei führenden Onlinehändlern auf mobilen Endgeräten; im benachbarten Deutschland sind es sogar 40%.
Shopping-Apps im Aufwind
Laut der Studie beginnen Shopping-Apps, den mobilen Web-Seiten den Rang abzulaufen: Jene Onlinehändler, deren Apps darauf fokussieren, Kunden relevante Produkte einfach zu präsentieren, erzielten 54% aller mobilen Transaktionen im Handel. In mobilen Apps sehen sich Nutzer 286% mehr Produkte an als im Mobile Web, was wiederum zu einer 90% höheren Warenkorb-Rate als im Mobile Web führt.Die allgemeine Conversion-Rate bei Apps war im vierten Quartal des Vorjahres um 120% höher als die im Mobile Web.
Der Anteil von Verkäufen über mobile Endgeräte bei eCommerce-Transaktionen wächst auch weltweit stetig – angeführt von Japan, Großbritannien und Südkorea. mCommerce macht 35% der weltweiten eCommerce-Verkäufe im Onlinehandel aus.