health:economy: Die probiotische Medizin hat in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. “Nach einem Jahrhundert, das von der Entdeckung und dem Einsatz von Antibiotika geprägt war, rückt nun das Mikrobiom und die Nutzung von Probiotika in den Fokus der modernen Medizin”, ist sich Anita Frauwallner, Gründerin und CEO des Instituts AllergoSan, Pharmazeutische Produkte Forschungs- und Vertriebs GmbH, sicher. Das 1991 in Graz gegründete Institut AllergoSan, hat sich eine weltweit führende Rolle in der probiotischen Forschung und Produktentwicklung erarbeitet. Mit einem Umsatz von 150 Millionen Euro im Jahr 2023 und insgesamt 450 Mitarbeitern ist es gelungen sich mit der Marke Omni-Biotic als Marktführer bei medizinisch relevanten Probiotika im deutschsprachigen Raum zu etablierten und weltweit die Nummer 3 eines mit jährlich zwischen 8 und 10% wachsenden Marktes zu werden. Probiotische Produkte aus dem Hause AllergoSan sind bereits in mehr als 40 Ländern erhältlich. Mit über 120 Fachpublikationen, von denen viele als Benchmark-Publikationen der probiotischen Medizin gelten, hat das Institut AllergoSan bedeutende wissenschaftliche Beiträge geleistet.

Wissenschaftliche Durchbrüche und Klinische Studien
Die Bedeutung der Mikrobiom-Medizin zeigt sich eindrucksvoll in der Zahl der wissenschaftlichen Publikationen, die von 19 im Jahr 1991 auf über 55.000 im Jahr 2023 angestiegen ist. Omni-Biotic Hetox, ein Produkt des Instituts, wurde in einer weltweiten hepatologischen Studie im Jahr 2015 als bahnbrechend anerkannt und zur wichtigsten weltweiten Hepatologie-Studie des Jahres 2015 gekürt. Auch in der Behandlung von post-Covid-Erkrankungen und der antibiosefreien Therapie von HNO-Erkrankungen bei Kindern haben die Produkte von AllergoSan große Erfolge verzeichnet.
Hervorzuheben sind auch die Fortschritte in der Onkologie, wo Probiotika dazu beitragen, die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapien zu reduzieren. Eine Studie an der Universitätsklinik Graz zeigte zudem, dass Probiotika effektiv gegen Krankenhauskeime eingesetzt werden können und deren Wirkung auf die Darmflora zur schnelleren Heilung nach Operationen führt, was wiederum die Dauer von Krankenhausaufenthalten verkürzt und somit die Kosten senkt. Es vergeht kein Jahr in dem nicht neue Wechselwirkungen zwischen den “nützlichen Bakterien” im Darm, in der Lunge, auf der Haut – mit Krankheitsbildern entdeckt werden. An der “Darm-Hirn-Achse” wird weltweit fieberhaft um Therapien gegen Alzheimer, etc gerungen. Das Institut AllergoSan setzt sich auch dafür ein, dass die Kosten für Probiotika von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) übernommen werden, um den breiten Einsatz dieser gesundheitsfördernden Mittel zu ermöglichen.

Expansion und Zukunftsaussichten
Das Portfolio des Instituts umfasst Produktlinien in verschiedenen Bereichen von Tiermedizin, Sport , Fertilität, HNO-Kindermedizin bis hin zur Geriatrie. Die soliden Wachstumsprognosen für den Probiotika-Markt liegen bei jährlich 8-10%, was die nachhaltige Entwicklung und die zunehmende Bedeutung dieses Medizin-Sektors unterstreicht. „Durch unseren Qualitätsvorsprung arbeitet das Institut AllergoSan nun auch am Eintritt in den chinesischen Markt“, so Anita Frauwallner in dieser Ausgabe von health:economy mit Herausgeber Chris Radda.

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