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Markus Gull
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Story oder Content – was jetzt?
Kürzlich las ich einen sehr gut geschriebenen Artikel, der sich mit dem Storytelling-Buzz aus der Perspektive von Content-Marketing beschäftigt. Zwei zentrale Botschaften der Betrachtungen lauteten:
Ist Deine Marke depressiv?
Gibt es Depression auch bei Marken und Unternehmen? – Ja! Meiner Erfahrung nach sogar häufiger als man denkt. Das besonders perfide an der Marken-Depression: sie ist auf Menschen übertragbar, höchst ansteckend und verbreitet sich wie eine Seuche.
F*CK PowerPoint – Fakten treffen nicht ins Ziel.
Ein paar Dinge werden unter Garantie nicht geschehen. Zum Beispiel, dass El Story-Duderino auf seine alten Tage aus seiner Mördergrube ein Herz macht.
So schreibst du einen Bestseller.
Es sind mittlerweile auch schon wieder 30 Lenze ins Land gezogen, seit mein Freund Walter Werzowa mit seinen Freunden von Edelweiss den Hit
Lass uns ein Schiff bauen!
Wenn man mich als Berater anheuert, dann häufig deshalb, weil Unternehmen sich verändern. Besser gesagt: sich verändern müssen, denn freiwillig geschieht das in den aller seltensten Fällen, was durchaus unserer menschlichen Natur entspricht.
Hurra, Zwillinge!
Jeder ABC-Schütze in der Marketing-Volksschule lernt bereits am ersten Tag seiner Laufbahn, woraus das gepflegte Marketing-Glückskleeblatt besteht: Product, Price, Place, Promotion. Wer an einem zupft, verändert alles.
Warum wir originell sein wollen, aber lieber nicht ganz.
Kürzlich wurde über die Continental-Bar in Manhattan berichtet. Dort wirft man jene Gäste raus, die an Kardashianismus leiden, also ständig ihre Sätze mit „I literally” beginnen und das meist nicht in der richtigen Bedeutung „buchstäblich”, sondern in der falschen Bedeutung „gleichsam”.
Sind wir nicht alle ein bisschen Donald?
Wenn wir heute Donald hören, denken wir unweigerlich an einen verhaltensoriginellen Typen mit den inferiorsten Manieren, der längsten Krawatte und der bescheuertsten Frisur in der gesamten westlichen Hemisphäre.
Mein aktueller Wutanfall.
Dieser Tage in einer Nachrichtensendung im Fernsehen. Ein Experte als Gast im Studio berichtet über Vereinbarungen, die zwischen Regierung und Unternehmen zugunsten von so genannten Konsumenten geschlossen wurden. Daraufhin entspinnt sich folgender Dialog, sinngemäß.
Freu Dich, Du hast Scharlach.
Prof. Leopold Kohr ist allzu wenigen bekannt, vielen aber sicher der Satz, dem er zu weltweiter Verbreitung verhalf: „Small is beautiful.” Dieser Satz fasst perfekt zusammen, was Leopold Kohr postulierte, auch wenn er nicht von ihm, sondern von seinem Weggefährten Ernst F. Schumacher stammt.