Viel zu schade
© Fotoatelier Schörg
Das Projekt wird von Barbara Ronge geleitet.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Helga Krémer 21.04.2023

Viel zu schade

Österreichisches Unternehmen forscht mit internationalem Konsortium zur Reduktion von Lieferwegen und Foodwaste.

BADEN. Die Ronge & Partner Group ist Industriepartner bei einem internationalen Forschungsprojekt der EU für mehr Nachhaltigkeit bei den Lieferketten von Lebensmitteln und weniger Foodwaste. Um die wissenschaftlichen Erkenntnisse eines internationalen Forschungsteams, das von insgesamt vier Universitäten betrieben wird und das Thema Lieferketten und Vermeidung von Lebensmittelabfällen erforscht, mit den Erfahrungen aus der Wirtschaft und dem praktischen Leben der Konsumenten zu untermauern, wurde die Ronge & Partner Group gemeinsam mit dem Paul Bocuse Institut in Frankreich als „Industriepartner“ zur Projektteilnahme eingeladen und bestätigt.

Das „FoodMAPP-Projekt“, bei dem Ronge & Partner aus Sicht der Wirtschaft wesentliche Inputs liefert, wird eine Standort- und kartenbasierte Plattform entwickeln, die es Verbrauchern ermöglicht, Lebensmittel von lokalen Lieferanten zu identifizieren, zu finden und zu kaufen.
Derzeit würden laut der Bournemouth University, Großbritannien, innerhalb Europas Lebensmittel durchschnittlich 171 km vom Erzeuger zum Verbraucher transportiert, 26% der weltweiten Kohlenstoffemissionen stammten aus Nahrungsmitteln und große Mengen an Lebensmitteln würden verschwendet. Das „FoodMAPP-Projekt“ zielt darauf ab, diese Herausforderungen anzugehen, indem es Verbrauchern ermöglicht, lokale Lebensmittelquellen in Echtzeit zu identifizieren und die Lieferketten beim Einkauf zu verkürzen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und gleichzeitig Lebensmittelproduzenten und -anbietern ein zusätzliches nachhaltiges Einkommen zu bieten.
Das Consulting-Team von Ronge & Partner arbeitet dabei mit einem Konsortium europäischer Forschungspartnern zusammen, die aus Universitäten in Großbritannien, Kroatien, Ungarn, Spanien und Belgien sowie einem weiteren Industriepartner in Frankreich bestehen.

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