MAILAND. Nach einem positiven Jahresbeginn hat der an der Mailänder Börse notierte Konzern das erste Halbjahr 2020 mit einem Gewinnrückgang von 40,6 Prozent auf 73 Mio. Euro abgeschlossen.
Der Umsatz fiel um 11,3 Prozent auf 768,7 Millionen Euro, teilte Campari in einer Presseaussendung am Dienstag mit. Das Unternehmen unter der Leitung des Auslandsösterreichers Bob Kunze-Concewitz, rechnet wegen der Coronakrise mit weiteren schwierigen Monaten im dritten Quartal.
Mit der schrittweisen Lockerung der Vorsichtsmaßnahmen in verschiedenen Ländern könnten sich jedoch die negativen Auswirkungen der Coronaviruskrise auf die Konzernergebnisse reduzieren. Das Unternehmen sei bemüht, seine Programme zur Digitalisierung und zur Förderung des E-Commerce zu beschleunigen, hieß es. Weitere Fusionen und Akquisitionen werden nicht ausgeschlossen.
Der Spirituosenhersteller meldete 2019 ein Umsatzwachstum von 7,6 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro. Der Nettogewinn kletterte um 7,3 Prozent auf 267,4 Millionen Euro. (red)