WIEN. Auf den heimischen Feldern im Eferdinger Becken startet die Jubiläumsernte pünktlich Mitte Juni. Bis Mitte August 2021v werden auf einer Fläche von 100 ha rund 6.900 t Gurken händisch geerntet und weiterverarbeitet. „Das Frühjahr bescherte uns heuer sehr unbeständiges und vor allem auch kaltes Wetter. Unsere Landwirte haben aber rechtzeitig reagiert und die empfindlichen Gurkenpflanzen geschützt. Daher erwarten wir eine erfolgreiche, aber um zwei bis drei Wochen verspätete, Ernte“, zeigt sich Klaus Hraby, Geschäftsführer der efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH, zuversichtlich. Nach der Ernte kommen die frischen Feldfrüchte auf kurzem Weg vom Feld ins Glas.
Gurkenernte ist Handarbeit
Am Feld und in der Produktion ist bei efko vor allem eines gefragt: Handarbeit. Die Pflanzen sind zu empfindlich für eine maschinelle Ernte und werden von den Erntehelfern liegend auf dem sogenannten Gurkerlflieger geerntet. Dieser muss mit jeweils 25 Erntekräften besetzt werden, um eine effiziente Ernte zu garantieren. Die diesjährige Erntesaison steht auch aufgrund der Pandemie zum wiederholten Mal vor der Herausforderung, genügend Erntehelfer auf die Felder zu bekommen. „Erntehelfer zu sein, ist kein Hobby, sondern harte Arbeit, die man können und vor allem auch wollen muss. Wir sind sehr erfreut, dass uns auch heuer wieder zahlreiche Saison- bzw. Ferialarbeiter unterstützen“, betont Klaus Hraby und ergänzt: „Wir sind hinsichtlich Prävention und Hygienekonzept perfekt aufgestellt. Erfolgreiche Testraster und alle flankierenden Maßnahmen in der Produktion werden wir selbstverständlich auch in den ernteintensiven Sommermonaten beibehalten.“ Die zusätzlichen Arbeitskräfte werden neben den Feldarbeiten auch in der Produktion eingesetzt.
efko lädt Belegschaft zur Zeitreise ein
efko feiert 80-jähriges Bestehen und nimmt dies zum Anlass, das Team in den Vordergrund zu stellen. „Wir feiern dieses Mal nach innen und bedanken uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre oft langjährige Treue und die Flexibilität, die sie vor allem im letzten Jahr beweisen mussten“, erklärt Silvia Maurer, Leitung Marketing, die Idee hinter der Jubiläumskampagne von efko. Ein Sonderteil in der Mitarbeiterzeitung efko im Bild zeigt eine efko-Zeitreise. Bilder, Anekdoten und Zukunftsvisionen von damals und heute zeigen die Erfolgsgeschichte des Eferdinger Sauergemüseherstellers. Neben der internen Kommunikation gibt es wieder ein Jubiläumsglas mit 80-Jahre-Etikett, das bereits im Lebensmittelhandel erhältlich ist.
efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH
Die efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH ist der bedeutendste Sauergemüsehersteller Österreichs. efko steht für Eferdinger Kostbarkeiten und ist ein international ausgerichtetes Unternehmen mit Hauptsitz in Eferding / Oberösterreich und einer Tochtergesellschaften in Tschechien (efko-Veselí und machland-Veselí). Auch die Firmen Geißlmayr in Eferding/Oberösterreich, machland in Naarn / Oberösterreich, die Stiftsgärtnerei Wilhering in Wilhering / Oberösterreich sowie Vitana in Wien gehören zur efko Gruppe. 1941 erfolgte die Gründung der Gartenbaugenossenschaft Eferding – die Vorläuferin der heutigen efko. efko ist Kooperationspartner der OÖ Obst- und Gemüseverwertungsgenossenschaft mit rund 125 Landwirten aus der Region, die Obst und Gemüse in bester Qualität nach strengen Kriterien produzieren.
Die efko Unternehmensgruppe verarbeitet und veredelt jährlich rund 93.000 t von 70 Frucht- und Gemüsesorten. Derzeit beschäftigt die efko Unternehmensgruppe 657 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2020 wurde ein Umsatz von 155,4 Mio. € erwirtschaftet.
efko unterstützt den unabhängigen Verein „Land schafft Leben“. Das Ziel des Vereins ist es, den Konsumenten den Wert österreichischer Lebensmittel bewusst zu machen und gemeinsam mit allen Beteiligten der Produktionskette aufzuzeigen, was ein Lebensmittel ausmacht. Durch die Förderung von „Land schafft Leben“ leistet efko einen wertvollen Beitrag, mehr Transparenz und Objektivität in die Diskussion um Lebensmittelqualität, Nachhaltigkeit und Regionalität zu bringen. (red)
Weitere Informationen unter www.efko.at, www.vitana.at, www.landschafftleben.at