WIEN. Das Henkel-Werk in Wien-Erdberg erfüllt die strengen, europäischen Umweltnormen; das bestätigt die im Frühjahr 2020, im Rahmen der EMAS-Zertifizierung vorgeschriebene, konsolidierte Umwelterklärung durch einen unabhängigen Gutachter“, so Julian Oswald-Kerschbaumer, SHE-Manager bei Henkel in Wien.
Die ISO 14001-Maßnahmen für ein verbessertes Umweltmanagementsystem betreffen beispielsweise eine im Vorjahr neu angeschaffte Blasanlage für eine Abfüllanlage. „Die neue Maschine ist mit effizienteren Heizelementen ausgestattet, verbraucht weniger Druckluft und nutzt das Kühlwasser besser“, so Oswald-Kerschbaumer. Insgesamt konnte Henkel seinen Produktions-Output an dieser Abfüllanlage um 30% erhöhen und den Energieeinsatz in gleicher Höhe reduzieren. Als zweites wurden an einer anderen Abfülllinie nach punktuellen Schallmessungen gezielt lärmreduzierende Maßnahmen gesetzt mit dem Ziel, den bereits verursachten Lärm nicht nur einzudämmen, sondern vielmehr die Lärmquelle an sich geräuschärmer zu machen. „Wir sind sehr stolz auf die EMAS-Zertifizierung für das Werk Wien, die wir nur durch die großartige Teamarbeit aller Kolleginnen und Kollegen erlangen konnten“, so Oswald-Kerschbaumer weiter.
Der EMAS-Preis ist seit 1995 die höchste Auszeichnung für Umweltmanagement, die von staatlicher Seite vergeben wird. EMAS steht für „eco-management and audit scheme“ und ist ein freiwilliges System der Europäischen Union, das für glaubwürdigen, zuverlässigen Umweltschutz eintritt. Teilnehmende Organisationen kommunizieren ihre Leistungen in einer Umwelterklärung, die von unabhängigen Gutachterinnen und Gutachtern überprüft und beglaubigt wird. (red)