Hofer Bienenschutzfonds feiert 10. Geburtstag
© Wolfgang Schruf
RETAIL Redaktion 17.05.2023

Hofer Bienenschutzfonds feiert 10. Geburtstag

WIEN. Bienensterben ist ein besorgniserregendes Thema. Der erste Gedanke gilt dabei oft der Honigbiene. Das Thema ist jedoch wesentlich vielfältiger: Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsinitiative „Heute für Morgen“ setzt sich Hofer daher schon seit 10 Jahren unter anderem mit dem Bienenschutzfonds in Kooperation mit dem | naturschutzbund | für den Schutz aller Bienen ein.

Am 20. Mai wird jährlich der Weltbienentag begangen. Dieser soll die Bedeutung der kleinen Tierchen - auch für unser tägliches Leben - aufzeigen, denn Bienen sind die fleißigen Helferinnen in der Lebensmittelproduktion: Als Lebensmittelhändler achtet Hofer daher besonders auf die kleinen fleißigen Helferinnen, denen wir rund ein Drittel unserer Lebensmittel verdanken. Ein Großteil der Pflanzen, die wir essen, ist auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Auch für den Erhalt der Artenvielfalt bei Wildpflanzen spielen Bienen so eine essenzielle Rolle - ohne Bienen wäre unsere Welt weniger vielfältig und weniger bunt. Doch nicht nur die Honigbienen, die jeder kennt, sind wichtig. Auch Wildbienen wie zum Beispiel die Furchenbiene leisten einen wichtigen Beitrag. So sind zum Beispiel für Kirschbäume Wildbienen die besseren Pollenüberträger. Ein anderes Beispiel wäre der Ölkürbis, der von Hummeln wesentlich besser bestäubt wird als von Honigbienen wie ein Projekt des Bienenschutzfonds gezeigt hat. Auch für andere Wildpflanzen sind die Cousins der Honigbiene von großer Bedeutung. Dementsprechend setzt Hofer verschiedene Maßnahmen, um alle gefährdeten Bienen zu schützen.

Bienentoxische Pestizide vermeiden
Zum einen forciert der Diskonter den laufenden Ausbau seines BIO-Sortiments. Denn: Die biologische Landwirtschaft verzichtet auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel. Daher werden die Umwelt und auch die Bienen durch die biologische Produktionsweise weniger belastet als durch die konventionelle Herstellung von Lebensmitteln. Denn Pestizide wirken sich neben der Bekämpfung von Schädlingen auch auf andere Tiere und Pflanzen aus und gefährden die biologische Vielfalt. Hofer setzt daher auf ein umfangreiches Pestizidmonitoring, welches dem Schutz der Umwelt, der Bienenpopulationen und anderen Bestäubern dient und fordert seine Lieferanten auf, den Einsatz von bienentoxischen Wirkstoffen zu vermeiden.

Bienenfreundliche Landwirtschaft
Ein Projekt des Bienenschutzfonds von Hofer und dem | naturschutzbund | war die Errichtung von pollen- und nektarreichen Blühstreifen für Honig- und Wildbienen nahe der Kürbisanbauflächen für das „Iss echt steirisch“-Kürbiskernöl. Dank der auf den Blühstreifen lebenden Insekten konnten der Kürbisertrag und das Trockengewicht der Kürbiskerne sowie der Kernertrag insgesamt erhöht werden.

Mehr Aufmerksamkeit für Bienen
Der Bienenschutzfonds wurde 2013 von Hofer gemeinsam mit dem | naturschutzbund | gegründet. Der bisher mit über 500.000 Euro dotierte Fonds verfolgt das Ziel, Projekte zum Schutz der Honig- und Wildbienen zu unterstützen. Zusätzlich werden Menschen über die Relevanz der Insekten informiert, damit jede und jeder zum Erhalt dieser wertvollen Arten beiträgt.

Ein weiteres Projekt, das ebenfalls dazu dient, die Bedeutung der Bienen für Mensch und Umwelt ins Bewusstsein zu rücken, ist ein BIO-zertifiziertes Bienenhotel in Sattledt. Dieses betreibt Hofer seit 2018 und mittlerweile haben dort schon mehr als 400.000 Bienen ihr Zuhause.

Zudem wurde die Meldeplattform naturbeobachtung.at im Rahmen des Bienenschutzfonds mit einem Hummelbestimmungsservice ausgestattet, ergänzend dazu gibt es in ganz Österreich spezielle Hummelbestimmungskurse. 2019 ließ Hofer auch ein 3.000 m2 großes Grundstück in eine bunte Blumenwiese verwandeln und ein wahres Bienenparadies entstehen.

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