„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für nachhaltiges Wirtschaften“
© BMK/Cajetan Perwein
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler
RETAIL Redaktion 04.06.2020

„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für nachhaltiges Wirtschaften“

Umweltzeichen-Tag 2020 - 5. Juni 2020 im Zeichen der Umwelt.

WIEN. Der Weltumwelttag am 5. Juni schärft das Bewusstsein, dass auch in Zeiten von Krisen nicht auf den Umwelt- und Klimaschutz vergessen werden darf. In Österreich macht der Umweltzeichen-Tag in diesem Jahr deutlich, dass nachhaltiges Wirtschaften ein Weg durch die Coronavirus-Pandemie ist. Unternehmen und Bildungseinrichtungen mit dem Österreichischen Umweltzeichen beteiligen sich mit vielfältigen Aktionen und rufen zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen auf.

Durch den Coronavirus darf die Klimakrise nicht in den Hintergrund rücken. Vielmehr hat sich durch die Pandemie gezeigt, dass in Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz gemeinsames Handeln notwendig ist, um eine Kehrtwende zu machen und dem Klimawandel gegenzusteuern.
„Die Klimakrise ist die große Frage unserer Zeit. Wenn die Klimakrise einmal da ist, dann geht sie nicht mehr weg. Dann wird der Krisenzustand zum Dauerzustand. Deshalb brauchen wir jetzt engagierte und ambitionierte Taten. Viele heimische Unternehmen leisten als Träger des Österreichischen Umweltzeichens bereits einen wichtigen Teil zu nachhaltigem Wirtschaften. Gerade in der Corona-Krise haben wir gesehen, dass es mutige Lösungen und Maßnahmen braucht. Diesen Mut brauchen wir auch im Kampf gegen die Klimakrise“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Der Umweltzeichen-Tag findet jedes Jahr am internationalen Weltumwelttag statt, der 1972 von den Vereinten Nationen anlässlich des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm ins Leben gerufen wurde.

Engagement für Umwelt und Klima
Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert sind, haben Nachhaltigkeit als gemeinsamen Fokus. Sie initiieren rund um den Aktionstag am 5. Juni spezielle Maßnahmen, um auf den Umwelt- und Klimaschutz aufmerksam zu machen, der trotz der Coronavirus-Pandemie nicht nachlassen darf. So startet die Moser Holzindustrie aus dem Salzburger Lungau ein Aufforstungsprogramm mit über 1.000 Setzlingen. Das Kunst Haus Wien richtet als erster österreichischer Kulturbetrieb mit dem Umweltzeichen einen Infopoint ein, bei dem der Weg zu Wiens erstem Grünen Museum nachgezeichnet wird. Ein Webinar zu „Nachhaltigkeit in der Vermögensverwaltung“ der Kathrein Privatbank gibt Einblick in grüne Veranlagungsformen. Im Einzelhandel sind Umweltzeichen-Produkte wie zertifizierte Schulhefte bei Pagro oder Libro, die Seife des steirischen Kosmetikherstellers Ringana oder Wandfarben von Sefra und Dekor Farben zu vergünstigen Preisen erhältlich.

Tourismusbetriebe setzen ein Zeichen
Auch im Tourismusbereich wird am Umweltzeichen-Tag der Klimaschutz ins Bewusstsein gerufen. Das Hotel Praterstern in Wien stellt bei einer Buchung am 5. Juni eines der Leihfahrräder während des Aufenthalts kostenlos zur Verfügung, um die Stadt klimafreundlich zu erkunden. Im Puradies Naturresort im Salzburger Leogang bauen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam Vogelhäuser, die für die gefiederten Gäste aufgestellt werden. Weitere Hotels wie das niederösterreichische RelaxResort Kothmühle in Neuhofen an der Ybbs, das Kärntner Biolandhaus Arche in Eberstein oder das steirische Thermenhotel Vier Jahreszeiten in Loipersdorf bieten anlässlich des Umweltzeichen-Tags Vergünstigungen auf Buchungen an. (red)

Aktivitäten am Umweltzeichen-Tag 2020
Alle Initiativen und Aktionen, die von Unternehmen mit dem Österreichischen Umweltzeichen gesetzt werden, sind hier zu finden: https://www.umweltzeichen.at/de/home/umweltzeichentag

 

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