WIEN. Die Entwicklung zu einer artgemäßen Hühnerhaltung in Österreich war von Anfang an stark durch Tonis Freilandeier geprägt. Nun übernimmt die bekannte österreichische Eier-Marke der Rewe Group in Österreich erneut eine Vorreiterrolle und stoppt das „Aussortieren“ von männlichen Küken in der konventionellen Landwirtschaft. Mit dieser Maßnahme werden jährlich 70.000 Tiere aufgezogen.
Innovationsgeist und hohe Qualitätsstandards sind unweigerlich mit der Marke Tonis Freilandeier verbunden. Daher liegt es nahe, bestehende Tierwohl-Standards weiterzuentwickeln und maßgeblich zu verbessern.
Nach der Pionierleistung im Bio-Bereich mit Ja! Natürlich und der folgenden Branchen-Lösung für Bio entscheidet sich die Rewe Group Österreich als erster österreichischer Lebensmittelhändler nun auch in der konventionellen Landwirtschaft mit Tonis Freilandeier für die Aufzucht von männlichen Küken und setzt dem sofortigen Töten ein Ende. Die männlichen Küken werden ab sofort nach dem Schlüpfen separiert und in ausgesuchten Tonis-Betrieben aufgezogen.
Die männlichen Küken gelangen direkt nach dem Schlüpfen in einen Aufzuchtbetrieb mit konventioneller Freilandhaltung. Dort werden die Tiere im Vergleich zu einem konventionellen Masthähnchen mit ca. 10 Wochen doppelt so lange gehalten, ehe sie weiterverarbeitet werden.
Das Projekt startet im Oktober 2019 und ab diesem Zeitpunkt wird jedes männliche Toni-Küken aufgezogen.
Im Frühjahr 2020 werden unterschiedliche Produkte, aus dem Fleisch der Freilandgockel exklusiv bei BILLA und MERKUR erhältlich sein. (red)
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