WIEN. Zudem wurde die SalzburgMilch als neuer klimaaktiv Projektpartner ausgezeichnet und im Netzwerk willkommen geheißen – eine weitere wichtige Bestätigung für das umfangreiche, auf Langfristigkeit ausgerichtete, nachhaltige Engagement von Salzburgs größtem Milchverarbeiter.
Als neuer klimaaktiv Projektpartner bekennt sich die SalzburgMilch ganz klar dazu, sich mit einem eigenen Klimaaktionsplan aktiv und kontinuierlich für die Erhöhung der eigenen Energieeffizienz einzusetzen und den Anteil an fossilen Energieträgern bis 2030 und darüber hinaus maßgeblich zu reduzieren. Dem Thema Nachhaltigkeit wird bei SalzburgMilch seit Jahren dank eines eigenen Nachhaltigkeitsprogramms in allen Unternehmensbereichen ein großer Stellenwert eingeräumt. Andreas Gasteiger, Geschäftsführer der SalzburgMilch, bringt es auf den Punkt: “Wir arbeiten in der SalzburgMilch abteilungsübergreifend ständig daran, unseren Energieverbrauch zu reduzieren, effizienzsteigernde Maßnahmen einzuführen und unseren Anteil an erneuerbaren Energien zu erhöhen. Nur wer bestehende Methoden kritisch hinterfragt, kann sich auch langfristig verbessern. Daher nutzen wir aktiv Möglichkeiten, an großen und kleinen Stellschrauben zu drehen, um mit intelligenten Lösungen Energie effizienter zu nutzen.“
Ausgezeichnet: Drei erfolgreiche Projekte zur effizienteren Nutzung von Energie
Nachdem die SalzburgMilch für ihre Bemühungen in den vergangenen Jahren bereits mehrfach mit dem klimaaktiv Preis geehrt wurde, folgte nun die Auszeichnung von drei umgesetzten Projekten zur Reduktion des Energieverbrauchs und zum Umstieg auf erneuerbare Energieträger. So wurde beispielsweise am Standort der Käserei in Lamprechtshausen zur Ergänzung der bestehenden Kältemaschinen eine zusätzliche effiziente Ammoniakkälteanlage implementiert. Im Werk der Molkerei in Salzburg gelang es, das zuvor zweistufige Verfahren zur Erzeugung von ESL-Milch durch eine neue und energieeffizientere einstufige Methode zu ersetzen. Dadurch konnte eine erhebliche Menge an Prozesswärme (Dampf/Erdgas) für den Pasteurisierungsvorgang und Eiswassereinsatz (Kälte/elektrischer Strom) für die Kühlung der Milch eingespart werden.
Bei dem dritten prämierten Projekt handelt es sich schlussendlich um eine Aufdach-Photovoltaikanlage, die 2021 am Standort der SalzburgMilch Käserei in Lamprechtshausen installiert wurde. Sie liefert seitdem beeindruckende Ergebnisse, wie René Eder, Head of Operations der SalzburgMilch erläutert: „Der von den über 4.200 Photovoltaik-Modulen auf einer Dachfläche von 13.000 m² erzeugte Sonnenstrom fließt zu beinahe 100 Prozent in den Eigenverbrauch der Käserei. Die Investitionen in dieses große Projekt machen sich definitiv bezahlt, denn dadurch können wir bereits knapp 20 % unseres Energieverbrauchs durch Solarenergie abdecken.“
Maßnahmenplan gibt weiteren Energie-Kurs bis 2030 vor
Und auch für die Zukunft hat die SalzburgMilch bereits einige Meilensteine zur effizienteren Nutzung von Energie definiert, deren Umsetzung bis 2030 vorgesehen ist. Im Fokus stehen dabei beispielsweise die Implementierung eines Energiecontrolling-Systems, laufende Prozessoptimierungen sowie die Nutzung von Abwärme aus Niedertemperaturquellen durch Wärmepumpen, um den Energiebedarf weiter zu reduzieren. Darüber hinaus ist am Standort der Molkerei in Salzburg die Errichtung einer Aufdach-Photovoltaikanlage geplant, um einen Teil des Energiebedarfs mit Solarkraft zu decken.