agency log #101: Im Rahmen des TV-Talk-Formats „agency log“ diskutiert medianet-Herausgeber Chris Radda mit Sascha Frommhund, Gründer und CEO der Online-Marketing-Agentur dreifive GmbH, sowie den Partnerinnen Deborah Pfleger (Head of Social Media) und Carina Hummel (Head of Digital Advertising). Das Unternehmen, das vor 15 Jahren gegründet wurde, beschäftigt heute rund 120 Mitarbeitende an vier Standorten in Wien, Zürich, Konstanz und München und gilt als eine der am schnellsten wachsenden Online-Agenturen im DACH-Raum.

Von der Idee zum integrierten Ansatz
„Wir machen alles, was man unter Online-Marketing vermutet“, fasst Sascha Frommhund das Leistungsportfolio zusammen. dreifive deckt sämtliche digitalen Kanäle ab – von Suchmaschinenmarketing über Social Media, Kreation und Media Advertising bis hin zu Usability-Analysen und Consulting. Die Agentur versteht sich als ganzheitlicher Partner, der Kampagnen nicht nur technisch umsetzt, sondern auch beratend begleitet. Dabei legt das Team Wert auf individuelle Strategien, datenbasierte Optimierung und eine enge Abstimmung mit den Kunden.

Erfolgsrezept: Experimentell und länderübergreifend denken
Mit einer Kundenliste, die Namen wie C&A, Samsung, Coca-Cola, Starbucks, Bayer, Hertz, Post, Ikea, Dacia, Volvo, Allianz, ÖAMTC, Immofinanz, BUWOG, Rotes Kreuz, Vaillant, tutti.ch, Starbucks, etc, umfasst, ist dreifive im gesamten DACH-Raum fest etabliert. Der Turbo in der Entwicklung von dreifive war die Zusammenarbeit mit C&A, die das Agenturwachstum beschleunigte und die Arbeitsweise prägte. „Wir gehen für den Kunden die Extrameile – auch über unser Kerngebiet hinaus“, betont Carina Hummel, Partnerin und für den Bereich Digital Advertising verantwortlich.
Die Besonderheit der Agentur liegt in ihrem grenzüberschreitenden Ansatz: zweisprachig aufgestellt, in drei Ländern präsent und mit einer Unternehmenskultur, die den „High-Five“-Gedanken im Namen trägt. „Digital länderübergreifend, experimentell und extravagant denken“, beschreibt Carina Hummel die DNA der Agentur.

AI: Chancen, Zurückhaltung und Grenzen
Ein Schwerpunkt der Diskussion liegt auf dem Thema Künstliche Intelligenz. dreifive hat mit „Artificial Intelligence Optimization (AIO)“ eigene Ansätze entwickelt, um SEO-Algorithmen zu verfeinern. Gleichzeitig sehen die Verantwortlichen Zurückhaltung auf Kundenseite: Große Marken verlangen Brand Safety, Faktenchecks und Transparenz, bevor sie AI in größerem Stil einsetzen. „Im Contentbereich wird der menschliche Faktor nicht völlig ersetzt werden“, ist sich Partnerin und Social Media Head Deborah Pfleger sicher.
Auch im Community Management bleibt die persönliche Note entscheidend. Mit Messenger-Marketing über WhatsApp – das auf 86 Prozent der Mobiltelefone in Österreich läuft – eröffnen sich neue Möglichkeiten der direkten, wechselseitigen Kommunikation zwischen Unternehmen und Konsumenten.

Beratung gewinnt an Gewicht
Während die Umsetzung digitaler Kampagnen heute weitgehend standardisiert ist und durch KI-Systeme weiter automatisiert werden wird, verschiebt sich laut Frommhund das Gewicht zunehmend in Richtung Beratung. Kunden erwarten Orientierung im unübersichtlichen Spektrum digitaler Möglichkeiten – von Owned, Earned und Paid Media bis hin zu Attributionsmodellen, die Budgets effizient steuern.

Unternehmenskultur als Stabilitätsfaktor
Neben Fachwissen setzt dreifive auf eine Unternehmenskultur, die auf langfristige Beziehungen und gemeinsames Wachstum baut. „Es geht nicht um den perfekten CV, sondern um Motivation“, betont Deborah Pfleger. Langjährige Mitarbeitende garantieren Stabilität – ein Faktor, der auch auf Kundenseite Vertrauen schafft. dreifive verfolgt ein klares Ziel: „Wir wollen der relevanteste, integral geführte digitale DACH-Player sein“, so Frommhund. Mit einem Mix aus kreativen Ideen, datengetriebenem Vorgehen und internationaler Ausrichtung will die Agentur ihre Position im Wettbewerb weiter ausbauen.

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