macro – Der Blick auf’s Ganze: „Mitgestaltung findet nicht mehr hinter verschlossenen Türen statt“, sagt Gilbert Rukschcio, Managing Partner der Unternehmensberatung pantarhei corporate advisers GmbH, mit Firmensitz in der Wiener Innenstadt und Büros in Brüssel, München und Graz. Gemeinsam mit Unternehmensgründer und Kommunikationsprofi Markus Schindler (ex Publico, Pleon Publico, etc) und vierzig Mitarbeitenden betreuen sie die Creme de la Creme der grossen heimischen und internationalen Unternehmen wie die Österreichische Post AG, ÖBB, Microsoft, EDF, Deutsche Telekom, Novartis, UNIQA, Erste Group, Allianz, BMW, BASF, Verband der Baustoffindustrie, Verband der deutschen Arzneimittel Importeure, Greiner AG, Raiffeisen International Bank AG, etc, im Bereich internationaler und europäischer Public Affairs. “All diese grossen Unternehmen sind Top Fit wenn es um ihre jeweiligen nationalen Rahmenbedingungen geht, auf übergeordneter, europäischer oder internationaler Ebene ist Hilfe gefragt”, erzählt Markus Schindler im macro-Studio mit medianet Herausgeber Chris Radda.
Und “nahezu alle wichtigen politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen für das Wirtschaften dieser “Corporate EU-Citizens” werden in Brüssel, Washington und Peking getroffen”, so Gilbert Rukschcio, der den Nickname “Mr. Europe” in seiner Existenz als Berufspendler zwischen Brüssel und Wien von seinen Kollegen verliehen bekam. Die Crew um Markus Schindler, die schon in seiner Zeit als Partner und CEO der Publico 1994 im Berater-Team der Bundesregierung und Wirtschaftkammer beim EU-Beitritt Österreichs und 1997 als Berater der Österreichischen Nationalbank AG bei der Einführung des Euros, mitwirkte, betreiben durchgehend seit mehr als 23 Jahren (mit unterschiedlichen Rechtsträgern) ein grosses, einflussreiches Büro in Brüssel und unterstützen ihre hochklasse Klientel bei der Mitgestaltung der EU-Gesetzgebung. Und dieser Job gewann nicht nur rasant an Bedeutung, sondern unterliegt gerade einer fundamentalen Veränderung. Schindler: “Die Zeit der Veränderung macht auch vor den Geschäftsmodellen nicht halt und neue, querintegrierte Geschäftsmodelle – wie etwa Mobility, Energy, Finanzen, Sharing Economy, etc, brauchen neue Regulierungen, Branchensilomodelle des alten Lobbying sind Vergangenheit.” “Offene, reale und digitale Arenen der politischen Willensbildung sind entstanden, die sorgsam gelernt und gepflegt werden müssen, so Rukschcio.
Als wäre die alles nicht schon aufwändig genug, “befindet sich die politische Landschaft Europas im Umbruch”, so Gilbert Rukschcio. Die Motor-Achse Deutschland-Frankreich stottert, der Brexit hinterliess ein Vakuum an liberalen Binnenmarkt-Denken, für das die Briten immer eintraten. Das Politische System und das EU-Parlament werden immer kleinteiliger und fragiler, die Mehrheitsfindung in den 27 Mitgliedsstaaten immer schwerer: “Früher bildeten zwei Parteien eine Regierung heute sind es vier bis fünf”, so Markus Schindler. In einer von pantarhei veröffentlichten Studie, zeigt ein eigens errechneter EU-Instabilitätsindex immer deutlicher in die falsche Richtung und legt die zunehmende politische Volatilität des Systems bloss. Die anstehende Wahl zum Europäischen Parlament lassen komplizierte, neue Koalitionen für die Mehrheitsfindung erwarten. Dies alles mache eine dringend überfällige, moderne Gesetzgebung und Regulation nahezu aller tragenden Wirtschaftsbereiche nicht gerade einfacher, so Schindler, und “eine gemeinsame EU-Strategie zu den Technologie-Zukunftsthemen, der Einwanderungspolitik, gemeinsamen Aussen- und Verteidigungspolitik sowie dem längst überfälligen Verzicht auf das Einstimmigkeitsprinzip, fehlen weiterhin.”
All dies steht in starker Wechselwirkung zu pantarheis “Corporate Citizens”, die sich eine “Modernisierung und Weiterentwicklung des erfolgreichen europäischen, liberalen Wirtschaftsmodelles, demokratischer Ausprägung wünschen”, so Schindler, und verstärkt deren Bedarf nach beratender supranationaler Expertise.
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