offen gesagt Studio: Teil VI unserer TV-Serie über die aktuellsten Themen der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien:
Der AI Act der Europäischen Union
Herzlich willkommen im medianet offen gesagt-Studio. Heute diskutieren Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation Wien, sowie der Digitalisierungs-Fachmann und Geschäftsführer der Datenwerk I Team Farner Innovationsagentur GmbH, Wolfgang Zeglovits mit Moderator und medianet Verlagsleiter Bernhard Gily die nächste Disruption in Form der künstlichen Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen auf Unternehmen der Kommunikationswirtschaft.
Chancen und Risiken der KI
Wolfgang Zeglovits betont, dass KI viele Chancen, aber auch erhebliche Risiken mit sich bringt. Insbesondere die Entwicklung von LLMs – Large Language Models und generativer KI eröffnet neue Möglichkeiten, birgt jedoch auch ethische Fragen und potenzielle Gefahren mit sich. Diese Modelle liefern oft überzeugende, aber manchmal auch falsche Antworten, was Risiken mit sich bringt. Zeglovits: “Ohne Kontrolle und Re-check, geht da gar nichts.”
Die Rolle der Europäischen Union
Die Europäische Union hat als erste Jurisdiktion weltweit den AI Act auf den Weg gebracht, ein Rahmenwerk für den Umgang mit KI. Wolfgang Zeglovits sieht darin den richtigen Weg, vergleichbar mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Der AI Act soll die Nutzung von KI in kontrollierbare Bahnen lenken. Trotz der Notwendigkeit einer schnellen Umsetzung, müssen die Gesetze sorgfältig ausgehandelt werden.
Informationsquellen für Unternehmen
Für Unternehmen der Kreativwirtschaft in Wien gibt es zahlreiche Informationsquellen zu KI. Seminare und Workshops, etwa von der Wirtschaftskammer Wien oder der APA – Austria Presse Agentur. Ein kürzlich durchgeführter AI-Workshop der Fachgruppe Wien, war schnell ausgebucht, was das große Interesse am Thema verdeutlicht. Die Fachgruppe plant, weitere Initiativen in diesem Bereich zu starten, um ihre Mitglieder auf dem Laufenden zu halten. Die Fachgruppe ermutigt Kreativdienstleister, sich intensiv mit KI auseinanderzusetzen, da die Technologie sich schnell weiterentwickelt. “Es ist wichtig, am Ball zu bleiben und kontinuierlich zu lernen, um wettbewerbsfähig zu bleiben”, so Jürgen Bauer.
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