biz.talk.tv event kino: Leistungsschau der OOH-Branche
WIEN Erstmals haben die Mitglieder des im November 2024 neu gegründeten OOHA Verband Out of Home Austria mit dem OOHA-Award eine übergreifende Leistungsschau der Branche Out of Home (OOH) und Digital out of Home (DOOH) veranstaltet. Die Award-Show moderierten Café-Puls Anchorwoman Johanna Setzer und Ankünder GF Bernd Schönegger.
DMB. und Media1 als Gewinner des Abends
Die großen Gewinner der Award-Premiere: Die Werbeagentur DMB. und ihre Mediaagentur Media1. So freute sich Media1 GF Joachim Krügel über gleich zwei Mal Gold, einmal Bronze, einen ersten und einen zweiten Kategorie-Platz und holte damit die meisten Preise. Ebenfalls erfolgreich war hat die Mediaplus, die sich über einmal Gold, zweimal Silber und einem ersten Platz freuen konnten.
„Mit diesem Award starten wir in eine gemeinsame, gemessene Zukunft und bilden die Bandbreite und das Wachstum der Außenwerbung mit integrierten Kampagnen über alle Verbands-Mitglieder ab“, so Friederike Müller-Wernhart, Sprecherin des OOHA. OOHA-Präsident und Gewista GF Franz Solta: “Unser aller Ziel ist es, den Marktanteil der Aussenwerbung am Werbemarkt in Österreich von derzeit 8,7% weiter zu erhöhen.”
Sieben Kategorien und ein Publikumspreis
Eine hochkarätige Fachjury beurteilte während des diesjährigen Sommers insgesamt 223 Arbeiten, ermittelte die Shortlist-Kandidatinnen und -Kandidaten und letztlich die Gewinnerinnen und Gewinner der begehrten Trophäen.
Das Public Voting konnte die ÖBB Werbung mit ihrer GF Karin Seywald-Czihak für sich entscheiden: Die Großfläche Westbahnhof wurde in der Kampagne „Wir fahren gemeinsam. Wir feiern gemeinsam.“ in ein Meer aus Fußballfans – allesamt Mitarbeiter der ÖBB – verwandelt.
Neben dem Publikumspreis ist es der heimischen Außenwerbebranche mit sieben Wirtschafts-Kategorien, drei Sonder-Kategorien und dem bereits erwähnten Publikumspreis gelungen, ein Abbild der kreativen Bandbreite der österreichischen Außenwerbung zu zeichnen. So etwa mit den Plakaten des Eissalon Tichy, der mit seiner Kampagne jedes Jahr seine Alleinstellung unterstreicht. Für den Eis-Saisonstart am Reumannplatz werden jedes Jahr Künstler eingeladen, um aus Produkten neue Gesichter im Sinne Giuseppe Arcimboldos zu gestalten.
Käsekeller und Kinderpolitiker
In der Kategorie „Fast-moving consumer goods (FMCG)“ konnte sich die Herbstkampagne „Käsekeller“ der ARGE Heumilch den Spitzenplatz sichern. Für die Kampagne wurde unter anderem ein Öffi-Wartehäuschen mitten in Wien zu einem „Käsekeller“ umgestaltet.
Bei der „Retail“-Kategorie konnte die XXXLutz-Kampagne zur Nationalratswahl 2024 triumphieren. Unter dem Motto „Wahlkampf ist vor allem eins: ein Kindergarten“ hielten DMB., Media1 und Digitalbackup der Politik den Spiegel vorhalten: Statt Spitzenkandidaten, waren Kinderpolitiker auf den Wahlplakaten zu sehen.
Bei „Luxury, Fashion & Beauty“ durften sich Palmers und erneut DMB. und Media1 über den Sieg freuen. „Sexy, Not Sorry.“ bricht mit veralteten Rollenbildern feiert selbstbestimmte Weiblichkeit.
Spektakuläre Inszenierungen
Die Gewinner der Kategorie „Public Agenda & Corporate Social Responsibility“, die Stiftung Kindertraum mit der Agentur Springer & Jacoby und Mediaplus Austria, inszenierten in „Nicht alles, was glänzt, ist Luxus“ einen Spezial-Rollstuhl wie einen Sportwagen.
In „Industry, Finance & Telecommunication“ konnten die Erste Bank und Sparkassen, Jung von Matt Donau und Wavemaker mit „#glaubandich Karate Kid“ die Jury überzeugen.
Mit einer spektakulären OOH-Inszenierung holte sich „Loaded with Energy. Fuelled by passion.“ vom FC Red Bull Salzburg und der Progress Außenwerbung zwei Mal den ersten Platz, in den Kategorien „Tourism, Culture & Entertainment“ und „Innovation“.
Bei „Mobility, Energy & Sustainability“ ging der Sieg an die WienMobil Kampagne „Schau dass’d weiterkommst“ von den Wiener Linien und der Good Life Crew.
Public Voting an ÖBB
In „Best Use of Digital OOH“ triumphierten erneut DMB. und Media1, mit der Kampagne „Toll paniert statt voll paniert“ für die Fast-Food-Kette KFC. Darin wurde der „Dry January“ zum „Fry January“ umgewandelt und in der Kategorie „Cross Media“ sicherte sich simpliTV mit der Kampagne „crossmedialer Volltreffer zur EM“ den ersten Platz.
Generell zeigt das klassische Plakat die Entwicklung der grafischen Gestaltungsmöglichkeiten bis hin zur Künstlichen Intelligenz, während andere Segmente die schiere Größe mit technischen Neuerungen, wie beleuchteten Segmenten und enormen Flächen von 50 Quadratmetern mit hochentwickelter 3D LED Technik programmatisch steuerbar machen.
Als Trend ist außerdem zu beobachten, dass voll integrierte Kampagnen die steigende Mobilität von gut kaufkräftigen Zielgruppen im öffentlichen Raum abbilden. Ein besonders gelungenes Beispiel hierfür ist die ÖBB-Kampagne „Wir fahren gemeinsam. Wir feiern gemeinsam“, die nicht nur Silber in der Kategorie Mobility, Energy & Sustainability abräumte, sondern sich auch den begehrten Publikumspreis holte.
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