agency log #89: Die Rosam, Grünberger, Jarosch & Partner PR GmbH (RGJP) hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforscher IMAS und dem Management Club Österreich erstmals das CEO-Stimmungsbarometer 2024 präsentiert, eine Studie, die tiefgehende Einblicke in die aktuellen Sorgen und Prioritäten der Führungsetagen in Österreichs Unternehmen bietet: Für RGJP Managing Partnerin Silvia Grünberger,„beleuchtet die Studie zentrale Themen, die die CEOs in der heutigen Zeit beschäftigen.“

Herausforderungen am Wirtschaftsstandort
Eine zentrale Erkenntnis der Studie ist, dass die Herausforderungen an die Wirtschaft und deren CEOs stark zugenommen haben. Die kurzfristige Wirtschaftsentwicklung sehen die CEOs überwiegend skeptisch, deren Einschätzung der mittleren und längerfristigen Erwartungen sind jedoch optimistisch.
Ein wesentlicher Punkt der aktuellen Kritik ist die zunehmende Regulatorik, Bürokratie, wie etwa das Lieferkettengesetz, die als wirtschaftlich schädlich erkannt werden.

Anforderungen an die Politik
Die Anforderungen der CEOs an die Politik sind klar strukturiert: An erster Stelle steht die Wirtschaft, gefolgt von Bildung und Wissenschaft. „Es wird mehr Dialog zwischen Politik und Wirtschaft gefordert“, so Silvia Grünberger, „denn gut gemeinte Maßnahmen nicht immer gut umgesetzte Maßnahmen. Die 104 befragten CEOs sehen es als essenziell an, dass die Politik die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessert, um den Standort langfristig zu sichern.

Selbstverständnis der CEOs und Entwicklungspotenziale
Die CEOs schätzen ihre eigene Fachkompetenz als Grundvoraussetzung für ihre Position ein, sehen jedoch noch Entwicklungspotenzial in den Bereichen Lösungsorientierung, Führung und Kommunikation. Die Studie zeigt auch, dass Persönlichkeit oft wichtiger ist als Programme, ähnlich wie in der Politik.

Mediennutzung und Kommunikation
In Bezug auf die Mediennutzung zeigt die Studie, dass CEOs täglich auf vier Medien zurückgreifen: Zeitungen, Lineares Fernsehen, digitale Medien , sowohl öffentlich rechtliche als auch private aber auf Rang vier auch Fachmedien als wichtig eingestuft werden. Für die Vermittlung ihrer eigenen Botschaften jedoch sind Soziale Medien wichtig geworden, LinkedIn nimmt hier eine besonders wichtige Rolle ein.

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