Wo geht’s hier zum Strom?
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Über das Ladestellenverzeichnis lassen sich schnell E-Auto-Auflademöglichkeiten in der Umgebung finden.
MOBILITY BUSINESS Jürgen Zacharias 04.03.2021

Wo geht’s hier zum Strom?

E-Control vermeldet steigendes Interesse an Standortinfos für E-Auto-Ladestellen – der Spritpreisrechner war nach dem Pandemieausbruch hingegen weniger gefragt.

WIEN. Die E-Control berichtet über eine deutliche Zunahme der Zugriffe auf ihr E-Auto-Ladestellenverzeichnis (www.ladestellen.at) zum Jahresende 2020. „Interessant ist, dass im Gegensatz zum Spritpreisrechner das Interesse an unserem Ladestellenverzeichnis im vierten Quartal um 17 Prozent wieder deutlich gestiegen ist“, so E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch.

Die Zahl der registrierten Betreiber von öffentlich zugänglichen Ladestellen habe sich binnen Jahresfrist auf über 100 nahezu verdoppelt. Zum Vergleich: Verzeichneten die Besuchszahlen des ebenfalls von der E-Control angebotenen Spritpreisrechners im ersten Quartal noch einen deutlichen Anstieg von 31 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2019, so brachen diese im restlichen Jahr 2020 um über 30 Prozent ein. 2020 gab es insgesamt 2.251.265 Besuche des Spritpreisrechners, während das Ladestellenverzeichnis 16.314 Mal genutzt wurde.

Die Behörde hat sich auch die Preisentwicklung angesehen. „Auffallend, im Gegensatz zu normalen Jahren, also Jahren ohne Pandemie, ist der Preisverlauf der Treibstoffe im Spritpreisrechner. Betrachtet man die Medianwerte der Preismeldungen, erkennt man, dass sich der Trend anhaltend niedriger Preise, den es bereits während der Sommermonate gegeben hat, in den Herbst hinein über den Beginn der Heizsaison hinaus fortsetzte. Erst Mitte des Quartals begannen die Preise wieder anzusteigen", so E-Control-Vorstand Andreas Eigenbauer. (jz)

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