•• Von Gerald Stefan
WIEN. Sparen ist einer der zentralen Begriffe für private Kunden, wenn es um Banken geht – und wird daher entsprechend häufig im Internet gesucht. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des auf Suchmaschinen spezialisierten Portals ranking-check.info: Im Zeitraum 33. bis 34. Kalenderwoche 2015 nahm das monatliche Suchvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 12% auf 9.800 Suchanfragen zu. Die Suchmaschinen-Spezialisten haben sich angesehen, wer die Gewinner und wer die Verlierer in Bezug auf die Suchmaschinen-Rankings sind. Dazu vergibt ranking-check.info Wertungspunkte für Reihungen unter den ersten 30 Suchergebnissen pro Suchbegriff im Thema: Je mehr Punkte, desto weiter vorn erscheint die Website bei einem bestimmten Suchbegriff (z.B. „sparbuch“) in dem Thema. Durch Addition der Punkte ergibt sich ein Gesamtwert (TP).
Dabei zeigt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen einem etablierten Platzhirschen und einem offensiven Newcomer: Erste Bank und Sparkassen (sparkasse.at) einerseits und Denizbank (denizbank.at) andererseits. Zuletzt büßte die Denizbank dabei zwar 42 TP-Bewertungspunkte ein und fiel von 415 auf 373 TP, während sich die Sparkassen-Gruppe mit einem Plus von 54 TP auf 406 TP in Kalenderwoche 34 wieder auf den ersten Platz schob.
Auf längere Sicht zeigt sich die Denizbank allerdings deutlich voran: Sie liegt seit dem Frühjahr 2015 meist auf Platz 1.
Kampf der Sektoren
Das Wettrennen von Erster und Denizbank ist dabei ein einsames Duell: Von ihren jeweils meist rund 400 Bewertungspunkten kann die Konkurrenz nur träumen. Laut ranking-check.info (Daten der Kalenderwoche 34) ist raiffeisen.at mit 244 TP noch am ehesten auf Rufweite an die beiden Spitzenreiter herangekommen – die Banker mit dem Giebelkreuz liegen auf Platz 3, gefolgt von bawagpsk.com (232 TP), bankaustria.at (213 TP) und oberbank.at (198 TP).
Und dann war da noch ...
Kein weiteres Geldhaus nähert sich der Latte von 200 TP: ing-diba.at als stärkster Vertreter der reinen Direktbanken liegt mit 139 TP deutlich schwächer als die Spitzengruppe.
Die Schlusslichter unter den Top-10 Banken beim Thema sind hypovbg.at (26 TP), denzelbank.at (22 TP), aerztebank.at (20 TP), sbausparkasse.at (16 TP), austrian-anadi-bank.com (16 TP), vakifbank.at (15 TP), schoellerbank.at (11 TP), hypo.at (8 TP), apobank.at (7 TP).
Und es kommt teilweise auch zu relativ deutlichen Verschiebungen in kurzen Zeiträumen.
So mussten einige Banken in der neuesten Auflage des Rankings deutliche Verluste beim Thema Sparen in Relation zu ihren Ranking-Punkten hinnehmen; dazu gehören renault-bank-direkt.at (-10TP auf 95TP), generalibank.at (-9TP auf 73TP), hypobank.at (-9TP auf 39TP), bank-bgld.at (-8TP auf 26TP) und denzelbank.at (-10TP auf 22TP). Hohe Gewinne in Relation zu den Ranking-Punkten verzeichneten hingegen atbank.at (+13TP auf 115TP) und vbwienbaden.at (+6TP auf 53TP).
Worum es geht
Die richtige Suchmaschinenoptimierung ist ein zentrales Thema, um der Konkurrenz in stark umkämpften Märkten wie der Bankenbranche voraus zu sein. Ein entscheidendes Kriterium dabei ist immer, auf welche Suchbegriffe optimiert werden sollte. Sinnvollerweise sollten es Begriffe sein, die zum Optimierungszeitpunkt ein hohes Suchvolumen aufweisen, aber auch für die Zukunft konstante Wachstumsraten erwarten lassen, so die Ranking-Autoren: Die Wachstumsanalyse von ranking-check.info zeige die Suchvolumina und deren Entwicklung für bestimmte Themen, aber auch für einzelne Suchbegriffe im Zeitverlauf auf.
Damit will man es den Bankhäusern einfach machen, sogenannte Optimierungsfallen zu umgehen – das ist die Optimierung auf wenig gesuchte oder im Abwärtstrend befindliche Begriffe. Unter dem Strich gehe es immer darum, das Budget möglichst optimal in Suchmaschinen und Vertriebskampagnen zu investieren.
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