Nachhaltiges Wachstum
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INDUSTRIAL TECHNOLOGY Helga Krémer 05.12.2025

Nachhaltiges Wachstum

Nfon AG erzielt solides Q3-Ergebnis in einem anspruchsvollen Marktumfeld.

MÜNCHEN/WIEN. Die Nfon AG, europäischer Anbieter für integrierte Businesskommunikation mit Fokus auf KI-gestützten Anwendungen, hat ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2025 veröffentlicht. In einem weiterhin verhaltenen Marktumfeld mit zurückhaltenden Investitionen insbesondere im KMU-Segment entwickelte sich das Unternehmen solide. Der Konzernumsatz stieg um 2,7% auf 66 Mio. € (9M 2024: 64,3 Mio. €). Wachstumstreiber war erneut das Projektgeschäft der im Vorjahr übernommenen botario GmbH, das wesentlich zu den nicht wiederkehrenden Umsätzen beitrug. Die wiederkehrenden Umsätze erhöhten sich um 1,9% auf 61,8 Mio. € (9M 2024: 60,6 Mio. €) und machten 93,6% des Gesamtumsatzes aus. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 8,7 Mio. € (9M 2024: 9,1 Mio. €) und lag damit um 3,5% unter dem Vorjahreswert.

Andreas Wesselmann, CEO der Nfon AG, erklärt: „Wir haben unsere strategischen Initiativen im dritten Quartal konsequent vorangetrieben und damit die Weichen für nachhaltiges Wachstum gestellt. Die erfolgreiche Einführung mehrerer neuer KI-Lösungen unterstreicht unsere hohe Innovationsgeschwindigkeit und Umsetzungsstärke. In einem anspruchsvollen Marktumfeld konnten wir unseren Umsatz weiter steigern. Unser Fokus bleibt klar: Wir investieren gezielt in Innovationen, die unseren Kunden im Alltag echten Mehrwert bieten – und steigern gleichzeitig unsere Effizienz, indem wir KI-Technologien zunehmend in verschiedenen Unternehmensbereichen einsetzen.“

Prognoseanpassung
Im Zuge der weiteren Geschäftsentwicklung hat der Nfon AG-Vorstand die Prognose zum dritten Quartal angepasst. Für das Gesamtjahr 2025 wird nun – statt wie bisher drei bis fünf Prozent – ein Konzernumsatzwachstum zwischen einem und 2,5% erwartet. Die Prognose für das bereinigte EBITDA wurde entsprechend auf einen Korridor von 11,5 bis 12,5 Mio. € konkretisiert (zuvor: 12,5 bis 14 Mio. €). Die Gründe für die Anpassung entsprechen im Wesentlichen den bereits im Halbjahr dargestellten Faktoren: eine insgesamt verhaltene Investitionsdynamik im Markt, ein intensives Wettbewerbsumfeld sowie eine verzögerte Realisierung einzelner Wachstumstreiber.

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