finance.net: “Kann man mit Ländern Geschäfte machen, die sich im Krieg befinden? Und wie kann man das Geschäftsrisiko transparenter und kalkulierbarer machen?”, fragt medianet Herausgeber Chris Radda, Geschäftsführerin Dagmar Koch. des Finanzspezialdienstleisters Coface Austria Kreditversicherung Service GmbH.
Neben Kredit- und Warenversicherungen bieten Dagmar Kochs rund 75 Mitarbeiter der Österreich Tochter des 1947 in Paris gegründeten und an der Pariser Börse notierenden Spezialversicherungsinstitutes auch rund 80 Millionen dynamisch aggregierte Unternehmens-Bonitätsdaten, deren empfohlene Kreditlimits sowie eine Weltkarte der einzukalkulierenden politischen Risiken, der sogenannten “Country Risk Assesment Map”, exportierenden österreichischen Unternehmen zur Begrenzung ihres Exportrisikos an. So wurde dieser Tage das Kreditrating Russlands auf die zweitschlechteste Bonität herabgestuftt, während zeitgleich Dänemark in die Spitzengruppe der Länder mit geringstem politischen Risiko aufstieg.
In Österreich – das sich ja gerne auch als einer der Exportweltmeister präsentiert – so die gelernte Bankmanagerin Dagmar Koch – “sei eine starke Infrastruktur an Organisationen und Unternehmen entstanden, die den internationalen Handel für Österreichs Exporteure begleiten und fördern wie etwa WKÖ, Ministerien, Kontrollbank, Kreditversicherer und Factoringinstiute”.
Auf der jährlichen Coface “Country Risk Conference” im September in Wien, gibt sich das “Who is Who” der Austro-Trade-Community das wichtigste Branchen-Fach-Event.
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