offen gesagt Teil 3: Nachhaltigkeit ist neben der Digitalen Transformation das bestimmende Thema in der Kommunikation von Unternehmen, Institutionen und der Politik. Daraus ergibt sich, dass die Kommunikationswirtschaft die Hauptlast dieser Mega-Kommunikationsaufgabe kompetent, verantwortungsvoll und als Know-How-Partner ihrer Kunden zu tragen hat. Was müssen Kommunikatoren wissen, was sollten Berater im Umgang mit diesem Thema beachten? Darum geht es im heutigen „offen gesagt-Fachtalk mit medianet Verlagsleiter Bernhard Gily.
“Die Kommunikationsindustrie ist gesellschaftlichen Entwicklungen immer als erstes auf der Spur”, sagt Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation Wien. “Es liegt in der Natur der Kommunikatoren neue Strömungen und Themen zu erahnen, zu identifizieren und auf ihre künftige Bedeutung für alle Stakeholder zu analysieren. Die Kreativwirtschaft hat – wie auch die Künstler – ein besonders feines Sensorium für Stimmungen und gesellschaftliche Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf uns alle.
Der Klimawandel hat – neben vielen anderen gesellschaftlichen Entwicklungen – zu einer unmittelbaren Bewusstwerdung des Themas Nachhaltigkeit und des künftigen Leben- oder Überleben auf unserem Planeten geführt. Die Vereinten Nationen haben die daraus abgeleiteten Entwicklungsziele in den sogennante SDGs – Sustainable Development Goals zusammengefasst, die nun weltweit als Wegweiser hin zu einer verantwortungsvollen Zukunft gelten. Sich diese SDGs – es sind in Summe knapp an die 200 Themen und Sachgebiete – anzuschauen und zu verinnerlichen, ist für alle Kommunikatoren der unverzichtbare Ausgangspunkt.”
Sabrina Oswald, Gründerin der Marketing- und PR-Agentur Futura GmbH, ist eine jener Fach-ExpertInnen der Kommunikation und berät Unternehmen wie man glaubhaft die Eigene Marke oder das eigene Unternehmen in der Nachhaltigkeit-Debatte positionieren sollte, aber spricht in offen gesagt auch darüber was man tunlichst bei diesem Thema absolut vermeiden sollte: “Greenwashing geht gar nicht, sollte man erst gar nicht versuchen in diese Richtung zu denken”, so Sabrina Oswald.
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