Start-up stockt auf

WIEN. Frischen Wind in die heimische Arzneimittelindustrie bringen und im Sinne der Patienten die Versorgungssicherheit stärken: Das möchte Christoph Reinwald, General Manager des Pharma-Start-ups „Complex Pharmaceuticals“. Das Unternehmen mit Sitz in Wien und einem Produktions- und Verpackungszentrum im Bezirk Baden (NÖ) wurde 2024 gegründet. Es entwickelt Arzneimittel von der Idee bis zur Marktreife und ist spezialisiert auf Sekundärverpackung. Damit können kommerzielle Chargen in Standardgrößen sowie Klein- und Kleinstchargen bis hin zu großvolumigen Serien sowie Studienmaterial effizient und exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten verpackt werden, heißt es seitens der Firma. Langfristig wolle man mit dem firmeneigenen Produktions- und Verpackungszentrum einen Beitrag zur Stabilisierung der Arzneimittelversorgung in Europa leisten, so Reinwald. „Die gegenwärtigen Versorgungsengpässe zeigen, wie wichtig es ist, regionale Produktions- und Verpackungskapazitäten aufzubauen, um so Lieferzeiten zu verkürzen und Abhängigkeiten zu reduzieren.“ Effizienz, Präzision und Innovation nennt das Start-up als seine zentralen Säulen.  Jetzt gibt es auch die Köpfe hinter der Strategie: Claudia Turetschek und Pia Fischer-Windsteig komplettieren das Management-Team.

Forschung vorantreiben
So wie General Manager Reinwald ist auch Turetschek Biotechnologin. Als Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung sowie Verantwortliche für das Business Development wird sie die Forschung und Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreiben. „Mit ihrer Erfahrung in Pharmaunternehmen wird sie genau die Expertise ins Unternehmen einbringen, die wir für unser Wachstum brauchen“, so Reinwald.

Qualitätsstandards etablieren
Fischer-Windsteig fungiert als Leiterin der Abteilungen Qualitätsmanagement, Pharmakovigilanz und Medical Affairs. Sie bringt Know-how aus der Pharmakologie, der Toxikologie und regulatorische Expertise mit. Reinwald: „Diese Kombination ist von unschätzbarem Wert, um unsere Prozesse patienten­zentriert gestalten zu können.“