WIEN. „Wir wollen die Transformation zu mehr Kooperation, Innovation und Prävention im Österreichischen Gesundheitssystem vorantreiben“, sagte kürzlich Uta-Maria Ohndorf, Geschäftsführerin von Roche Diagnostics Österreich. Gemeinsam mit anderen Institutionen und Veranwortungsträgern wolle Roche das tun und damit erreichen, dass mehr als bisher moderne Diagnostik zur Prävention genützt wird. Diese Veränderung könne dazu beitragen, dass das heimische Gesundheitssystem seine Qualität ausbauen kann und die Österreicher durch die bessere Versorgung länger gesund leben. Damit also mehr Gesundheit ins Land kommt, sind laut Roche-Chefin Ohndorf aber noch weitere Veränderungen nötig.
Dazu zähle etwa die Abkehr von der Absicherung einzelner Zuständigkeiten. Stattdessen müssten klare Anreize für Kooperationen zwischen öffentlicher Hand, Sozialversicherung, Apotheken, Laboren, Industrie und digitalen Anbietern geschaffen werden. Dies etwa in Form von öffentlichen Förderungen für Kooperationsprojekte. Damit in den Bereich Prävention Bewegung komme, brauche es zudem gemeinsame Präventionsinitiativen mit klar definierten Rollen. Ebenfalls nötig sei die Nutzung niederschwelliger Versorgungsstrukturen als zentrale Zugangspunkte in das Gesundheitssystem und zu dessen Angeboten.
Damit Prävention im Sinn der Patienten Wirkung zeigt, brauche es außerdem einen Stopp der Blockade des Datenaustauschs zwischen den Trägern des „fragmentierten Gesundheitssystems“. Stattdessen müsse eine nationale Daten- und Digitalstrategie mit sicheren, interoperablen Datenzugängen geschaffen werden. Weiters nötig sei die Verknüpfung vorhandener Daten für die Risiko- und Früherkennung nach einheitlichen Standards.
Gemeinsame Evaluation
Bewährte digitale Lösungen gehörten rascher integriert. Auch sollte definiert werden, wie Pilotprojekte in die Standardversorgung übergehen. Und schließlich müssten noch gemeinsame Evalutionsmodelle vom Gesundheitsministerium, den Kassen und der Industrie geschaffen werden.
Strategische Weiterentwicklung
Holcim Österreich begrüßte mit 1. November 2025 Andreas Ruckhofer als neuen Head of Sales. Ruckhofer folgte in dieser Position Gernot Tritthart, der – ebenso mit 1. November –
