Aus der Taufe gehoben
© Land OÖ/Denise Stinglmayr
Prewave-CEO Harald Nitschinger, Markus Achleitner, Wirtschafts-Landesrat Oberösterreich, und VNL-Obmann Franz Staberhofer hoben den VNL-Lieferkettenmonitor aus der Taufe.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Helga Krémer 07.03.2025

Aus der Taufe gehoben

Zur Stärkung der Lieferketten präsentiert sich der VNL-Lieferkettenmonitor als Schlüssel zur Resilienz.

LINZ. Globale Lieferengpässe, geopolitische Spannungen und die Wiedereinführung von Zöllen stellen Unternehmen vor immense Herausforderungen. Diese Entwicklungen haben die Fragilität globaler Versorgungsstrukturen offengelegt und verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Lieferketten widerstandsfähiger zu gestalten. Franz Staberhofer, Obmann des Verein Netzwerk Logistik (VNL), stellte gemeinsam mit dem oberösterreichischen Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Prewave-Geschäftsführer Harald Nitschinger den neuen VNL-Lieferkettenmonitor vor. Damit erweitert der VNL sein Angebot um ein Werkzeug, mit dem umfassende Risikoanalysen ressourcensparend erstellt werden können. Die Sicherstellung der Versorgung wird damit gleichzeitig mit der Erfüllung von Compliance-Auflagen in einem Schritt vereinfacht. Die Risikoberichte des Lieferkettenmonitors bestehen dabei den Anforderungen diverser aktueller Compliance-Regelungen (u.a. jene des dt. Lieferkettengesetzes, EU-Critical Raw Materials Act, EU-Batteries Regulation, EU-Entwaldungsverordnung, etc.).

„Es ist für uns von höchster Priorität, unsere Betriebe beim Lieferketten-Management bestmöglich zu unterstützen, um drohende Engpässe möglichst frühzeitig zu erkennen und damit die Sicherheit und Verlässlichkeit von Lieferketten zu erhöhen. Der neue Lieferkettenmonitor des Vereins Netzwerk Logistik wird hier einen weiteren zentralen Beitrag leisten“, betont Oberösterreichs Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und ergänzt, „Dieses Angebot richtet sich insbesondere auch an KMUs, die im Gegensatz zu Großbetrieben meist wenig Ressourcen für ein umfassendes Lieferkettenmanagement zur Verfügung haben.“

Über den VNL-Lieferkettenmonitor
VNL-Obmann Franz Staberhofer zum neuen Werkzeug: „Der VNL–Lieferkettenmonitor ist ein innovatives Instrument zur Überwachung und Analyse von einzelnen Lieferanten weltweit. Damit geben wir exklusiv unseren Mitgliedern einen Feldstecher in die Hand, der Risiken frühzeitig erkennbar macht und einen Blick durch den Compliance-Dschungel ermöglicht. Damit können die Versorgungssicherheit, und gleichzeitig die Berichtspflichten für Unternehmen zeit-, kosten- und nervensparend erfüllt werden.“

„Heutzutage stehen Unternehmen vor steigenden Compliance-Anforderungen und zunehmenden Schwachstellen in ihren Lieferketten. Störungen nehmen zu und führen zu entgangenen Umsatzchancen,“ erklärt Harald Nitschinger, CEO und Mitbegründer von Prewave. „Mit unserer Supply Chain Superintelligence Plattform begegnen wir diesen Herausforderungen, indem wir über 200 Risikotypen identifizieren und Unternehmen ermöglichen, ihre Leistung und Rentabilität zu steigern. Dank unserer Kooperation mit VNL profitieren die Mitglieder von prädiktiven Risikoanalysen – eine Partnerschaft, die Prewaves Engagement für nachhaltige, transparente und resiliente Lieferketten mit VNLs Ziel vereint, das Logistik- und Supply Chain Management in Österreich voranzutreiben.“

Die Berichte des VNL-Lieferkettenmonitors liefern anhand der Prewave-Bewertungsparameter umfassende Analysen von Risiken in den Bereichen Nachhaltigkeit, Finanzen, rechtliche Compliance und potenzielle Lieferkettenstörungen. Für jeden Lieferantenstandort wird ein spezifischer, datengestützter Risikobericht erstellt. Mittels einer interaktiven Karte sind länderspezifische Risiken auf einen Blick erkennbar.
Die Nutzung ist exklusiv für VNL-Mitglieder verfügbar, und ein umfangreicher Risikobericht pro Abfrage ist zu einem Kostenbeitrag von 385 € erhältlich.

Über Prewave
Prewave leitet eine neue Ära der Transparenz, Resilienz und Nachhaltigkeit in der Lieferkette ein und revolutioniert das Risikomanagement in Lieferketten mit seiner KI-gestützten Intelligenzplattform. Gegründet im Jahr 2017, nutzt Prewave fortschrittliche KI-Technologie und tiefgehende Branchenexpertise, um beispiellose Sichtbarkeit und Kontrolle über Lieferkettenrisiken zu bieten. Die Plattform von Prewave analysiert Daten aus über 200 Risikokategorien und mehr als 400 Sprachen und ermöglicht es Unternehmen wie Lufthansa, Ferrari und Siemens, Störungen vorherzusehen und zu mindern, bevor sie den Betrieb beeinträchtigen. Vom Tier-1-Lieferanten bis zu Rohstoffen stellt die Lösung von Prewave Resilienz, Transparenz und Nachhaltigkeit auf jedem Schritt sicher.

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