Konzertjahr 2026 vorgestellt
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Rico Gulda, Generalintendant der Esterhazy Privatstiftung, bei der Programmpräsentation 2026.
MARKETING & MEDIA Redaktion 11.12.2025

Konzertjahr 2026 vorgestellt

Programm spannt Bogen von Haydn-Tradition bis zu internationalen Stars.

EISENSTADT. Schloss Esterházy stellt sein Konzertjahr 2026 vor und rückt damit erneut die historische Wirkungsstätte Joseph Haydns ins Zentrum internationaler Musikbegegnungen. Die Esterhazy Stiftungen kündigen mehr als 20 Veranstaltungen an, die Haydns musikalisches Erbe mit renommierten Orchestern, Solistinnen und Solisten und neuen Festivalformaten verbinden.

Zu den Höhepunkten zählt die Jahresreihe classic.Esterhazy, die von 17. Jänner bis 17. Dezember läuft. Auf dem Programm stehen große Orchesterwerke, Kammermusik und Solistenabende, unter anderem mit Sir Antonio Pappano, Alexandre Kantorow, Eva Gevorgyan, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Freiburger Barockorchester. Ergänzt wird die Reihe durch das Preisträgerkonzert des Concours Géza Anda sowie die Pannonische Weihnachtsgala.

Das Streichquartettfestival quartetto plus (20.–22. März) bringt internationale Spitzenensembles wie Opus13, das Isidore String Quartet und ein Merita-Quartett nach Eisenstadt. Im Fokus steht Haydns Vermächtnis als Begründer der Quartettkunst und der Dialog zwischen Epochen. Ein besonderes Ereignis ist das Europakonzert der Berliner Philharmoniker am 1. Mai unter Kirill Petrenko mit Gautier Capuçon als Solist. Das Konzert im Haydnsaal wird weltweit übertragen und setzt ein musikalisches Zeichen für Europa.

Neu im Programm ist das viertägige Chorfest (18.–21. Juni), das mit Workshops, offenen Formaten und Konzerten die Vielfalt der Vokalmusik feiert. Beteiligt sind unter anderem Chorus sine nomine, Chorus Juventus, das Pannonische Jugendorchester, Stimmlos, Leinsemble, Philharmonia Chor Wien sowie die finnische A-cappella-Gruppe Rajaton.

Den Herbst prägt das Herbstgold-Festival (16.–26. September) unter Julian Rachlin. Mit dabei sind Rolando Villazón, Gabriela Montero, Ian Bostridge, Pablo Ferrández, Alexander Malofeev sowie Ensembles wie die Bamberger Symphoniker und das Jerusalem Symphony Orchestra. Das Programm reicht von Haydn über Brahms bis zu Mozarts Requiem.

„Die Esterhazy Stiftungen sehen ihren Auftrag darin, kulturelle Werte nicht nur zu bewahren, sondern sie lebendig weiterzuentwickeln. Schloss Esterházy bietet dafür den idealen Rahmen: Hier begegnen sich Geschichte und Zukunft der Musik in einem inspirierenden Dialog. Mit dem Konzertjahr 2026 öffnen wir Räume für Begegnungen, die Haydns Erbe fortführen und zugleich neue Perspektiven erschließen,“ so Rico Gulda, Generalintendant der Esterhazy Privatstiftung. (red)

Weitere Infos sind online auf esterhazy.at bzw. herbstgold.at abrufbar.

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