WIEN. Coca-Cola HBC Österreich hat zentrale Positionen in der Produktion und Logistik neu aufgestellt: Seit November verantwortet Natasa Najdanovic die Supply-Chain-Leitung des Unternehmens, das Produktions- und Logistikzentrum im burgenländischen Edelstal wird seit einigen Monaten von Sorin Popescu geführt. Beide sollen die Weiterentwicklung des Standorts und der Wertschöpfungskette vorantreiben.
Najdanovic (53) arbeitet seit mehr als 25 Jahren für Coca-Cola HBC. Die studierte Chemikerin war u.a. Werksleiterin, Logistics Manager und zuletzt Supply Chain Director in ihrem Heimatland Serbien. In Österreich gehört sie nun dem Senior Leadership Team an und legt ihren Schwerpunkt auf Qualitätssicherung, nachhaltige Prozesse und Effizienzsteigerungen.
Popescu (49), leitet das Werk in Edelstal seit Juni. Nach Stationen in der Öl- und Automobilindustrie kam der gebürtige Rumäne 2011 zu Coca-Cola HBC. Er hatte verschiedene Positionen innerhalb der Gruppe inne, darunter in Rumänien und der Tschechischen Republik. Unter seiner Führung erreichte das Werk in Prag 2024 den dritten Platz im internen Ranking der 62 Produktionsstandorte der Unternehmensgruppe.
In Edelstal wurden im vergangenen Jahr 493 Mio. Liter Getränke abgefüllt, vier Fünftel der in Österreich verkauften Produkte stammen aus dem Werk. Najdanovic und Popescu setzen weiter auf ressourcenschonende Produktion. „Der Standort Edelstal ist ein hochentwickeltes Kompetenzzentrum im Produktionsbereich. In den kommenden Jahren richten wir unseren Fokus darauf, unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu verringern“, sagt Najdanovic. Ein Schwerpunkt liegt auf Verpackungen: Laut Unternehmen werden für PET-Flaschen ausschließlich Körper aus 100 % Recyclingmaterial eingesetzt, der Mehrweganteil sei 2024 auf 16 % gestiegen. Zudem werden Sekundärverpackungen zunehmend auf Karton und Kraftpapier umgestellt, was 2024 rund 153 Tonnen Kunststoff einspart. (red)
