LINZ. Dynamic Pricing bleibt eines der kontroversesten Themen im Wintersport. Eine Befragung des Instituts für Handel, Absatz und Marketing zeigt ein gespaltenes Bild. Für viele macht das Modell Skipässe teurer und schwerer zugänglich, gleichzeitig sehen zahlreiche Befragte betriebswirtschaftliche Vorteile. 68% der Bevölkerung halten Dynamic Pricing für verteuernd, 64% für unfair, während 39% es als notwendig für die Zukunft des Skisports ansehen. Auch der erwartete Effekt gleichmäßiger Auslastung wird von mehr als der Hälfte bestätigt.
Unter aktiven Skifahrern werden Vorteile vor allem für Frühbucher und flexible Gäste gesehen, die günstigere Tage nutzen können. Kritisch bleibt der Preisnachteil für Spontanbesucher und Familien, zudem erschwert das Modell für viele die finanzielle Planung. Ein Großteil reagiert pragmatisch: Es wird stärker verglichen, früher geplant oder gespart, etwa bei Gastronomie und Verleih vor Ort.
Flexibilität gefragt
„Dynamic Pricing polarisiert, weil es Gewinner und Verlierer schafft“, sagt Ernst Gittenberger, Leiter des Centre of Retail and Consumer Research am IHaM. Die Preisgestaltung löse starke Emotionen aus, da Skifahren kulturell verankert sei. Christoph Teller, Institutsvorstand des IHaM, betont, dass wirtschaftliche Optimierung nur funktioniere, wenn Transparenz und Akzeptanz gegeben sind. (red)
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