Halloween 2018: Handel rechnet mit guten Geschäften
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RETAIL Redaktion 30.10.2018

Halloween 2018: Handel rechnet mit guten Geschäften

Stadt-Land-Gefälle schwindet: „Süßes oder Saures!“ am 31. Oktober in Österreich immer öfter zu hören – Handel: Hoffen auf Übertreffen des Umsatzniveaus von 2017

WIEN. Der österreichische Handel rechnet für 2018 mit einem Halloween-Geschäft von rund 42 Millionen Euro: „Das entspricht dem Umsatz, der im Vorjahr österreichweit im Handel mit Halloween erzielt wurde“, sagt Roman Seeliger, Vize-Geschäftsführer der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Dieses Niveau dürfte heuer wohl wieder erreicht werden, möglichweise geht es sogar in Richtung 42,5 Millionen.

Insbesondere sorgt dafür traditioneller Weise die Nachfrage nach Süßigkeiten, Kostümen und Schminkutensilien, Gadgets sowie Deko-Artikeln. Davon profitieren der Lebensmittelhandel, der Papier- und Spielwaren- sowie der Drogeriewarenhandel am meisten. Im Lebensmittelhandel gefragt sind auch Kürbisse, um sie auszuhöhlen und – in Verbindung mit einer Kerze - einen „Halloween-Kürbis“ zu schnitzen.

Stichwort Kerzen (und Blumenschmuck): Vieles davon wird weniger für Halloween, sondern vielmehr für Allerheiligen und Allerseelen gekauft: „Das macht eine umsatzmäßige Zuordnung und Abgrenzung schwierig“, so Roman Seeliger.

Im Buch- und Zeitschriftenhandel sorgen anlassbezogene Publikationen – Bücher, Comic-Hefte und ähnliches - für ein Umsatzplus. Und es gibt durchaus auch eigene Halloween-Editionen von Computer- und Konsolenspielen.

Ein Trend manifestiert sich im Handel besonders: Immer mehr Kinder und Jugendliche auch in ländlichen Gegenden Österreichs bitten am Abend des 31. Oktober, also dem Tag vor Allerheiligen, um „Süßes oder Saures“: „Das bedeutet: Das Stadt-Land-Gefälle in Sachen Halloween schwindet“, meint Seeliger. (red)

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