Es „geht” auch mit einem Mail
© Florian Wieser
Wirtschafts­kammer Wien-Präsident Walter Ruck beim Registrierkassen-Test.
ADVISORY PAUL CHRISTIAN JEZEK 15.04.2016

Es „geht” auch mit einem Mail

Wenn Firmen die Bar-Belege per E-Mail zukommen lassen, kann auf den Drucker zur Registrierkasse verzichtet werden. Die Rechnung muss aber auch wirklich „ankommen”.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Die Belegerteilungspflicht ist für viele Firmen eine enorme Belastung und lästige Pflicht – vor allem für solche, die nur eine überschaubare Anzahl an Belegen erstellen müssen, verursacht doch die Belegerteilungspflicht Anschaffungskosten eines Druckers und hohe Druck- und Papierkosten.

„Die Möglichkeit der E-Mail-Zustellung des Kassenbelegs öffnet viele Vorteile – denn neben der Einsparung der Kosten für die Anschaffung des Druckers, Kosten für Druckerfarbe und Druckpapier, schützen die Unternehmen dabei auch noch die Umwelt”, sagt ­Martin Puaschitz, Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie in der Wirtschaftskammer Wien. Auch Kunden profitieren von der Zustellung des Belegs per E-Mail.
So haben diese die Rechnung online im E-Mail-Programm abgespeichert, und Rechnungen können nicht mehr verloren gehen. Zusätzlich können die Unternehmer an die Rechnung noch Produktinformationen wie Betriebsanleitungen anhängen.
Der Kunde hat dann Rechnung, Garantieschein und Betriebsanleitung in einem E-Mail gesammelt.”
Der Versand eines E-Mail-Belegs setzt jedoch voraus, dass der Unternehmer sicherstellt, dass die Rechnung auch beim Kunden tatsächlich ankommt.

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