MÖDLING. 75 Livegäste und hunderte Teilnehmer über Livestream verfolgten das Interview mit Nina Ortlieb und den Impulsvortrag der österreichischen Skirennläuferin. Es ging um die Karriere von Ortlieb, die schon vor 10 Jahren (also mit 17) in den Weltcup einstieg und seither zwischen Spitzenplätzen und Siegen, inklusive Vizeweltmeistertitel in der Abfahrt in Méribel, auch mit schwersten Verletzungen nach Stürzen zu kämpfen hatte. Kaum eine Saison von Nina Ortlieb kann nicht als „Comeback-Saison“ bezeichnet werden.
Ortlieb erklärte dem Publikum, wie sie mental damit umgeht und beeindruckte durch ihr positives Mindset und ihre Willenskraft – auch nach ihrer jüngsten schweren Verletzung im Dezember 2023, als sie sich nach einem Trainingssturz einen Zwei-Etagenbruch von Schien- und Wadenbein zugezogen hat und dennoch in der kommenden Saison 2024/2025 wieder am Start stehen möchte. Als besonderes Ziel hat sie die Heimweltmeisterschaft in Saalbach mit Super-G und Abfahrt im Februar 2025 im Blick und möchte dort um den Sieg mitfahren. Ortlieb: „Andere Kolleginnen und Kollegen in den Schülerjahren wollten unbedingt in den Weltcup, ich wollte und will Olympiasiegerin werden.“
Im Anschluss hielt VBC-Profitrainerin Andrea Tencl einen Impulsvortrag zum Thema „Spitzensport trifft Spitzenverkauf“. Tencl erklärte die Parallelitäten zwischen diesen beiden Disziplinen – und dass immer das Mindset entscheide. Die Zuseher erfuhren, dass Rituale am Start eines Weltcuprennens mit der Vorbereitung auf ein wichtiges Verkaufsgespräch einander ähneln, wie man Ziele richtig definiert und wie man trotz Niederlagen in den Verkaufsolymp aufsteigen kann.
