LONDON. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt nun, dass Isoflavone in Nahrungsergänzungsmitteln für Frauen in der Peri- und Postmenopause keine unerwünschten Wirkungen aufweisen: Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Soja-Isoflavonen sind demnach wirksam und sicher und haben keine negativen Auswirkungen auf Schilddrüse, Gebärmutter und Brustdrüse.
Isoflavone sind pflanzliche Stoffe, die insbesondere in Leguminosen (Hülsenfrüchten) vorkommen. Die höchsten Konzentrationen sind in Sojabohnen, Rotklee und der Kudzu-Wurzel zu finden. Extrakte dieser Pflanzen werden bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet.
Bei der nun erfolgten Bewertung bisheriger Studien durch die EFSA lag der Fokus ausschließlich auf Frauen in der Lebensmitte. Die Dosierung der untersuchten Nahrungsergänzungsmittel war auf 35 bis 150 mg Isoflavone ausgerichtet und wurde über einen Zeitraum von drei Monaten bis zu annähernd 2,5 Jahren eingesetzt. Das Ergebnis räumt bisherige Bedenken vom Tisch und zeigt, dass Isoflavone keinen Einfluss auf den Schilddrüsenhormonspiegel haben und weder Gewebeveränderungen in der Gebärmutter noch eine signifikant erhöhte Gewebedichte der Brust verursachen. Weiters gab es keinerlei Indizien für erhöhtes Brustkrebsrisiko. (red)
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