"YouTube Music" streamt nun auch in Österreich
© panthermedia.net / Andres Rodriguez
Der Streamingdienst aus dem Hause Google, "YouTube Music", ist nun auch in Österreich zu haben.
MARKETING & MEDIA Redaktion 19.06.2018

"YouTube Music" streamt nun auch in Österreich

Start am Montag in Österreich, Deutschland und weiteren europäischen Ländern.

WIEN/MOUNTAIN VIEW. "YouTube Music", der Streamingdienst aus dem Hause Google, ist seit Montag auch in Österreich verfügbar. User haben die Wahl zwischen einem werbefreien, kostenpflichtigen Premium-Modell und einer werbefinanzierten Gratisversion. Wer seine YouTube-Videos lieber ohne Werbespots konsumieren will, kann das künftig auch: Für das "klassische" YouTube gibt es ab sofort ebenfalls ein Premium-Angebot.

"Alles drin" versprach T. Jay Fowler, Chef von YouTube Music, bei der Präsentation seines Diensts, der zeitgleich in etlichen europäischen Ländern freigeschaltet wird. Er antwortete damit auch auf die Frage eines Journalisten, was denn User des Marktführers Spotify oder des zweitstärksten Anbieters Apple Music dazu bewegen sollte, für das Google-Konkurrenzprodukt zu zahlen. YouTube bewirbt vor allem seinen Algorithmus: Der treffe die Vorlieben der User situativ und punktgenau, helfe ihnen aber zugleich, Neues zu entdecken.

YouTube Music bekommt eine eigene App (Android/iOS); die Premium-Variante kostet im Monat 9,99 € und bietet Musik ohne Werbeunterbrechungen, den Download von Tracks und die Hintergrundwiedergabe, wenn etwa das Smartphone gesperrt ist. Bisherige Abo-Nutzer von Google Play Music erhalten automatisch einen YouTube-Musikzugang.

Doch auch der altbekannte YouTube-Dienst kann künftig werbefrei konsumiert werden. "YouTube Premium" kostet 11,99 € im Monat; dafür erhält man YouTube Music, Videos ohne Anzeigen, ebenfalls eine Hintergrundwiedergabe und Download-Funktion. Außerdem sind alle, also auch kostenpflichtigen, Eigenproduktionen ("Originals") inkludiert. Die will YouTube kräftig ausbauen; bei der Pressekonferenz für Deutschland und Österreich am Montag wurde auch hiesiger Content in Aussicht gestellt - Details dazu gab es vorerst nicht. (APA)

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