Am Samstag schlossen 23 Kika/Leiner Filialen
© APA/Helmut Fohringer
RETAIL Redaktion 01.08.2023

Am Samstag schlossen 23 Kika/Leiner Filialen

WIEN/ST. PÖLTEN. Am vergangenen Samstag haben mehr als die Hälfte der Kika/Leiner-Geschäfte in Österreich geschlossen: 23 von 40 Kika/Leiner-Filialen hatten das letzte Mal geöffnet. Rund 1.500 Beschäftigte wurden bisher zur Kündigung vorangemeldet und 200 haben das Unternehmen im Juli freiwillig verlassen. Vor der Insolvenz beschäftigte die Möbelkette etwa 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kika/Leiner befindet sich seit 13. Juni in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.

In den von den Schließungen betroffenen Standorten – acht Leiner-Häusern (Judenburg, Wels, Linz, Steyr, Amstetten, Vöcklabruck, Villach und Wien-Nord) und 15 Kika-Filialen (Lienz, Mistelbach, Liezen, Ried, Feldbach, Leoben, Saalfelden, Horn, Unterwart, St. Johann, Wörgl, Stockerau, Imst, Eisenstadt und Wien-Ottakring) – lief bis zuletzt ein Abverkauf mit Rabatten von bis zu 77 Prozent.

Wie es mit den Standorten weitergeht, ist noch offen. Der neue Eigentümer, die Supernova-Gruppe, will bis Ende des Jahres mehrere Geschäftsflächen und Logistikzentren verkaufen. Die Gruppe hatte zuvor Kika/Leiner von Rene Benkos Signa übernommen. Für die Räumlichkeiten soll es bereits Interessenten aus dem Möbel- und Lebensmittelhandel geben. (APA/red)

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