Bipa startet Kooperation zur Rettung von Lebensmitteln
© Bipa Parfumerien Gesellschaft m.b.H / Robert Harson,
RETAIL Redaktion 06.09.2023

Bipa startet Kooperation zur Rettung von Lebensmitteln

Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung – so lautet der Leitsatz der Kooperation zwischen Bipa und dem Social Impact Unternehmen Too Good To Go.

WR. NEUDORF. Mit Bipa nimmt Too Good To Go europaweit erstmals einen Drogeriefachhandel in die bereits riesige Too Good To Go-Community auf. „Der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln ist ein wichtiger Punkt unseres Nachhaltigkeitsversprechens und so sehen wir uns als idealer Too Good To Go-Partner. Der Erfolg hat sich bereits in einer Testphase in ausgewählten Filialen bestätigt und daher bieten wir ab 6. September die Too Good To Go-Sackerln in all unseren rund 600 Bipa-Filialen an“, so Andreas Persigehl, Bipa Geschäftsführung.

Mit der Too Good To Go-App Lebensmittel bei Bipa retten
Mit der Too Good To Go-App werden nun auch in den Bipa Filialen Lebensmittel gerettet. Die Umsetzung ist einfach: Über die App lassen sich die gewünschten Überraschungssackerl reservieren und bezahlen. Zur Auswahl stehen: Food Mix, Baby Mix, Fitness Mix und Getränke Mix. Lebensmittelretter:innen können sich beim Food Mix u. a. über gesunde (Bio-)Lebensmittel, Riegel oder Snacks aus dem Bipa Food-Sortiment freuen. Im Baby Mix finden sie verschiedenste Babynahrung wie Quetschies, Babygläschen, Breie und vieles mehr. Entscheidet man sich für den Fitness Mix sind Proteinpulver und -riegel und/oder verschiedenste Fitnessshakes im Sackerl zu finden. Und mit dem Getränke Mix lässt sich der Durst mit fertigen Getränken und/oder Tee stillen. Von der Aktion ausgenommen sind kosmetische Produkte, Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel sowie Hygieneprodukte. Da in die Überraschungssackerl nur rein kommt, was übrig bleibt, bieten die Bipa Filialen nicht regelmäßig Angebote an, sondern nur nach Verfügbarkeit.

Jedes Überraschungssackerl kostet 2,99 Euro und hat einen Wert von mindestens 10 Euro. Die Abholzeiten sind auf der App ersichtlich und liegen zwischen 13 Uhr und 19 Uhr – je nach Filiale. In der Filiale wird die Reservierung auf dem Handy vorgezeigt, mit einem Wisch wird diese als abgeholt entwertet und die Lebensmittelretter:innen nehmen ihre Sackerlin Empfang.

„Wir freuen uns sehr, mit Bipa einen echten Pionier in der App zu haben, der uns zeigt, dass Lebensmittel auch im Drogeriefachhandel gerettet werden können. Gemeinsam mit Bipa erschließen wir ein weiteres Segment und können so unsere Mission auf neue Bereiche ausweiten mit noch mehr Impact. Wenn wir gemeinsam Lebensmittelverschwendung deutlich reduzieren, haben wir einen der stärksten Hebel gegen die Klimakrise in der Hand“, Georg Strasser, Country Director von Too Good To Go Österreich und Schweiz.

Non-Food Produkte gehen weiterhin an Sozialmärkte
Bipa ist sich der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst und daher ist die Kooperation mit Too Good To Go zur Rettung von Lebensmitteln nur eine von vielen Maßnahmen, die gesetzt werden. So arbeitet Bipa bereits seit vielen Jahren aktiv mit Sozialmärkten zusammen. „Fast jede unserer Filialen hat einen Partner, sei es das Rote Kreuz, die Caritas, die österreichischen Tafeln oder eine der zahlreichen kleineren karitativen Einrichtungen, die meist monatlich Waren aus dem Non-Food Bereich bei uns abholen. Für Lebensmittel, die nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum sind, haben wir nun mit Too Good To Go eine Lösung gefunden, damit auch diese Produkte nicht verschwendet werden und eine zweite Chance bekommen“, so Andreas Persigehl. Bipa hat im Jahr 2022 Waren im Verkaufswert von rund 1,13 Millionen Euro gespendet. Damit finden diese eine sinnvolle Verwendung und helfen Menschen in Not.

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