WIEN. Eine aktuelle repräsentative Erhebung von Shopfully in Zusammenarbeit mit marketagent untersucht, welche Einkaufstypen in Österreich zur Weihnachtszeit dominieren und welche Rolle KI bei der Vorbereitung spielt.
Laut der Studie zählt sich der größte Anteil der Befragten zum spontanen Einkaufstyp: 36 Prozent lassen sich beim Einkaufen vor Ort oder online inspirieren und kaufen unmittelbar, wenn sie etwas Passendes entdecken. Dahinter liegt der planende Einkaufstyp mit 32 Prozent, der seine Weihnachtseinkäufe früh startet und strukturiert angeht. Auffällig ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern: 40 Prozent der Frauen, aber 25 Prozent der Männer ordnen sich dieser Gruppe zu.
Rund 15 Prozent bezeichnen sich als Weihnachtsmuffel und versuchen, Weihnachtsshopping weitgehend zu vermeiden. Der Anteil steigt mit dem Alter deutlich an. Der Last-Minute-Typ folgt mit 11 Prozent und beginnt erst kurz vor Weihnachten mit dem Einkaufen, häufig erst am 23. oder 24. Dezember. Besonders stark vertreten ist dieser Typ in der Generation Z (18 Prozent). Etwa 5 Prozent feiern Weihnachten grundsätzlich nicht und kaufen daher auch keine Geschenke.
Einfluss der Inflation
Finanzielle Rahmenbedingungen prägen das Einkaufsverhalten weiterhin: 34 Prozent achten heuer stärker auf ihr Budget. Ein Fünftel kauft wie gewohnt, während 19 Prozent gezielt nach günstigeren Alternativen suchen. 14 Prozent reduzieren die Zahl der Beschenkten, 12 Prozent setzen verstärkt auf Selbstgemachtes und 11 Prozent kaufen weniger, dafür hochwertigere Geschenke. Für 6 Prozent fällt Weihnachten komplett ohne Geschenke aus.
Rolle der KI
Knapp 29 Prozent der Befragten nutzen KI-Tools zur Vorbereitung. Besonders verbreitet ist das in der Generation Z (58 Prozent), bei Babyboomern hingegen kaum (10 Prozent). Genutzt wird K vor allem für Preisvergleiche, zur Ideenfindung bei Geschenken, zum Schreiben von Grußkarten oder zur Budget- und Ablaufplanung.
Unabhängig von digitalen Angeboten bleiben klassische Inspirationsquellen relevant. 34 Prozent holen sich Ideen beim Stöbern im Geschäft, 29 Prozent besuchen gezielt Läden, um Produkte vor dem Kauf zu testen. Ebenfalls 29 Prozent recherchieren auf Websites, Apps oder Marktplätzen. Preisvergleichsplattformen (22 Prozent), Websuchen (20 Prozent) und digitale Prospekt-Plattformen (15 Prozent) spielen ebenfalls eine Rolle.
Einordnung durch Shopfully
„Unsere Studie zeigt, dass die meisten Verbraucher:innen auch für ihren Weihnachtseinkauf gezielt nach Aktionen und Angeboten suchen. Sehr viele machen dies online. Digitale Kommunikationslösungen haben sich im Jahresendgeschäft der letzten Jahre als wirksam und flexibel erwiesen. Mit dem richtigen Partner ist auch eine Anpassung der Kommunikations- und Werbeplanung innerhalb weniger Stunden mach- und umsetzbar“, so Oliver Olschewski, Geschäftsführer von Shopfully für Österreich, Deutschland & CEE.
Für die Untersuchung wurden 1.060 Personen ab 14 Jahren in Österreich zwischen 29. Oktober und 5. November 2025 in einer repräsentativen Online-Befragung erhoben. (red)
