Takeda baut Forschung in Wien kräftig aus
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HEALTH ECONOMY Redaktion 29.11.2024

Takeda baut Forschung in Wien kräftig aus

Während andere Industriebranchen kriseln, expandiert die Pharmaindustrie. Takeda investiert in F&E.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Das biopharmazeutische Unternehmen Takeda feierte die Fertigstellung der Dachgleiche eines neuen Forschungszentrums in der Wiener Seestadt Aspern. An diesem Standort können ab 2026 bis zu 250 Wissenschaftler an neuen Therapien für Krankheiten arbeiten, für die es bisher noch keine oder nur unzureichende Behandlungsmöglichkeiten gab. Das Gebäude wird als umweltfreundliches Gebäude nach höchsten ökologischen Standards errichtet.

Stärkung des Standorts

Andy Plump, Präsident des globalen Forschungs- und Entwicklungsbereichs von Takeda, betonte die Bedeutung: „Unser ‚Labor der Zukunft' verdeutlicht die entscheidenden Beiträge unserer österreichischen Teams bei der Umsetzung von Wissenschaft in hochinnovative, lebensverändernde Arzneimittel. Ihr Engagement und ihre Expertise waren ausschlaggebend für die Entscheidung, verstärkt in Wien zu investieren. Dieses Projekt festigt Österreichs Position als zentraler Standort für Forschung und Entwicklung bei Takeda.” Manfred Rieger, der Standortleiter und Geschäftsführer des Forschungs- und Entwicklungsbereiches von Takeda in Österreich, berichtete: „Ganz im Einklang mit unseren Unternehmenswerten und der globalen Strategie setzen wir uns in unserer Forschungs- und Entwicklungsorganisation in Österreich aktiv für Nachhaltigkeit ein.”

250 neue Jobs in Wien

Dank innovativer Laborpraktiken und der Entwicklung eines besonders nachhaltigen Gebäudes sei man Vorreiter in Sachen Umweltverantwortung in der Forschung & Entwicklung. Der neue Standort in der Donaustadt wird ein ökologisches und barrierefreies Gebäude. Alternative Energieträger wie 100% Wasserkraft, erneuerbare Energien, Photovoltaik und Geothermie werden genutzt und tragen zur Energieeinsparung bei. Insgesamt sollen jährlich mehr als 400 t CO2 eingespart werden. In Anlehnung an das japanische Erbe Takedas spiegeln viele Grünflächen einen japanischen Garten wider und sollen ein angenehmes und friedliches Arbeitsumfeld gewährleisten. Takeda hat in Österreich rund 4.500 Beschäftigte, jetzt sollen 250 dazukommen.

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