WIEN. Ob die Waffelprodukte aus dem Hause Manner, der Sparkling Brut von Österreichs ältester Sektkellerei Schlumberger, die Original Wiener Schneekugeln, Gmundner Keramik oder der Ischler Zauner Stollen – Österreich hat viele kulinarische und handwerkliche Erzeugnisse hervorgebracht, die nationalen und teils auch internationalen Kultstatus erlangt haben und eng mit der Geschichte des Landes verknüpft sind.
Auf engstem Raum vereint werden viele davon neuerdings im „Aumat”, einem Automaten des Wiener Start-ups Austria Manufaktur, der die erlesenen Spezialitäten auf 1,5 m² versammelt und zum Mitnehmen anbietet.
Premiere in der Hofburg
Der erste Aumat wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie mit Burghauptmann Reinhold Sahl im historischen Durchgang „Kleine Redoutenstiege” am Josefsplatz 3 in der Wiener Hofburg in Betrieb genommen und der Öffentlichkeit präsentiert.
„Ludwig Stollwerck und die Wiener Werkstätte waren bedeutende Akteure im Bereich Wirtschaft und Design im späten 19. Jahrhundert. So haben wir uns die Frage gestellt, wie sie wohl heute einen ‚stummen Verkäufer' entwickelt hätten”, erläutert Alexander Mantz, Gründer der Austria Manufaktur, im Rahmen der Präsentation. Nach drei Jahren Planungs- und Entwicklungszeit beginnt nun der Rollout.
Moderne Technik
Angedacht sind weitere Aufstellungen an historischen Plätzen in Wien – wo genau, wird in Bälde über die Social Media-Kanäle des Unternehmens und deren Partner bekannt gegeben.
Designtechnisch an die Belle Époque angelehnt und viel Bezug auf die Geschichte als k.u.k.-Hoflieferanten der Unternehmen nehmend, präsentiert sich der Aumat technisch freilich modern – gekühlt, animiert, telemetrisch und mit integrierten Touchscreens versehen. (red)
