WIEN. Das verfügbare Budget für Einkäufe ist in den letzten drei Monaten in 60% der Haushalte kleiner geworden, heißt es in einer aktuellen Studie des Instituts für Handel, Absatz und Marketing (IHaM). Damit habe sich die Situation im letzten Halbjahr weiter verschärft, denn in der Untersuchung im April 2023 waren „erst” 52% der volljährigen Konsumenten mit sinkenden Einkaufsbudgets konfrontiert.
Die Gründe für die sinkenden Einkaufsbudgets liegen laut Studie vor allem in den Mehrausgaben für das Wohnen (Miete, Strom, etc.), die kurz- bzw. mittelfristig nur schwer zu reduzieren sind. Für 43% der Konsumenten ist dies einer der zentralen Gründe, wieso sie im Einzelhandel weniger ausgeben (können). Für 25% reduzieren höhere Verkehrsausgaben (Tanken, Kfz, etc.) das verfügbare Budget für Einkäufe im Einzelhandel, 14% haben generell weniger Einkommen zur Verfügung. (red)