Maßnahmen gegen den Engpass
© dm/Marco Riebler
dm-Chef Harald Bauer hat die potenziell kritische Personalsituation im Griff: Im Worst Case ist das Unternehmen auf Personalausfälle von einem Drittel der Belegschaft vorbereitet.
RETAIL Redaktion 28.01.2022

Maßnahmen gegen den Engpass

dm drogerie markt hat anlässlich der Prognosen zum Infektionsgeschehen ein Maßnahmenpaket geschnürt.

SALZBURG. „Nach Beurteilung der aktuellen Situation gehen wir davon aus, dass wir an manchen Standorten mit Mitarbeiterengpässen konfrontiert werden”, erklärt dm-Geschäftsführer Harald Bauer angesichts der aktuell sehr hohen Omikron-Inzidenzen. Dennoch hat man bei dm drogerie markt die Hausaufgaben gemacht.

Der Einsatzplan steht

„Um unserem Versorgungsauftrag gerecht zu werden und rechtzeitig auf einen Engpass bei der Mitarbeiterverfügbarkeit reagieren zu können, haben wir Filialen definiert, die jedenfalls offen zu halten sind. Darüber hinaus haben wir Einsatzpläne erstellt, die uns erlauben, Ressourcen zu bündeln und Mitarbeiter filialübergreifend einzusetzen. Damit können wir im Worst Case Personalausfälle von bis zu einem Drittel der Belegschaft abfedern”, führt Bauer aus.

Im Bereich der Logistik am Standort Enns arbeitet dm mit einem Präventionsstufenkonzept. Das umfasst einen mit allen Abteilungen abgestimmten Krisenplan rund um Abverkaufs- und Mitarbeiterverfügbarkeitssituationen und regelt darüber hinaus das Kontaktmanagement hinsichtlich Lieferanten und Partnern.
„Weiters haben wir die Reichweite bei den Warenbeständen – gerade bei kritischen Artikeln – in allen Lagern erhöht und in den Filialen bereits Sicherheitsbestände durch erhöhte Parametrierung aufgebaut. So können wir mögliche Ausfälle bzw. Verzögerungen in den Lieferketten zeitweise gut überbrücken”, ist Bauer zuversichtlich. (red)

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