WIEN. Der Linde Verlag geht mit einer neuen Tochtergesellschaft die Zukunft an: In der Linde Digital GmbH bündelt der Verlag zukünftig alle seine digitalen Aktivitäten und holt mit einer Beteiligung von Venionaire Capital einen unternehmerischen Reg-Tech und Tax-Tech-Spezialisten an Bord. Der Linde Verlag wird neben etablierten Eigenentwicklungen zukünftig verstärkt auf die Zusammenarbeit mit und Beteiligungen an Start-ups für die Kernzielgruppe von Steuerberaterinnen und Berater, Anwältinnen und Anwälte und Notarinnen und Notare setzen. Strategische Beteiligungen, bei welchen auch spätere Akquisitionen nicht ausgeschlossen sind, sollen in Zukunft vermehrt direkt über die Linde Digital GmbH erfolgen.
Mit Venionaire Capital aktiv in die digitale Zukunft
Mit der Linde Digital GmbH entwickelt der Linde Verlag nun neue digitale Geschäftsmodelle und baut gezielt digitale Kompetenzen des Verlags aus. Klaus Kornherr, Geschäftsführer Linde Verlag, betont: „Die Digitalisierung bringt nicht nur neue Technologien mit sich. Sie schafft auch neue Möglichkeiten, um eine erfolgreiche Weiterentwicklung in den Bereichen Steuern, Wirtschaft und Recht voranzutreiben. Mit der Linde Digital GmbH wird an der Umsetzung neuer Ideen gearbeitet sowie digitale Konzepte und Lösungen geprüft, mit dem Ziel den Arbeitsalltag von in der Rechtsbranche Tätigen zu erleichtern.“ Der Linde Verlag ist bereits heute mit einer führenden und am Markt etablierten Rechtsdatenbank sehr erfolgreich und spürt darüber hinaus große Nachfrage in der Digitalisierung des hauseigenen Bildungsangebots sowie in der sicheren Verwahrung bzw. im Austausch kritischer Daten und Dokumente.
„Eine entscheidende Rolle spielt für uns die Zusammenarbeit mit aussichtsreichen Start-ups. Über einen Fonds von Venionaire sind wir bereits erfolgreich an der Blockpit AG sowie dem digitalen Signaturanbieter Sproof.io indirekt beteiligt. Die Partnerschaft mit Venionaire zu vertiefen, um in Zukunft strategisch wichtige Beteiligungen direkt einzugehen, war ein logischer nächster Schritt“, ergänzt Benjamin Jentzsch, Geschäftsführer und Eigentümer Linde Verlag und Linde Digital GmbH. „Mit einer Beteiligung von Venionaire Capital an der Linde Digital GmbH bauen wir eine Brücke vom traditionellen Fachverlag zu Start-ups. Die Idee ist, auf diesem Weg wertschöpfende Beiträge bei der Digitalisierung der Verlagsbranche zu leisten und die Zukunft aktiv mitzugestalten.“
Traditionsunternehmen mit digitalem Drive
Die Beteiligung von Venionaire Capital an der Linde Digital GmbH ist ein Meilenstein in der zehnjährigen Erfolgsgeschichte des führenden Risikokapital- und Private-Equity Spezialisten mit Hauptsitz in Wien. Venionaire Capital konzentriert sich seit der Gründung 2012 auf Start-ups und Scale-ups „Made in Europe“ und versteht sich als Innovationsmotor am Wirtschaftsstandort Österreich. Bisher wurden über 20 Konzerne in der Digitalisierung und im Aufbau von Corporate Venture Capital Einheiten begleitet – darunter auch börsengelistete Unternehmen aus Österreich.
„Wir freuen uns darauf, ein erfolgreiches Familienunternehmen wie den Linde Verlag bei der digitalen Transformation zu begleiten, schätzen das in uns gesetzte Vertrauen und nehmen die verantwortungsvolle unternehmerische Aufgabe mit vollem Elan an“, erklärt Venionaire Capital Gründer und Managing Partner (CEO) Berthold Baurek-Karlic.
Ziel ist es, als Linde Digital GmbH weitere Unternehmen und Marken zu akquirieren und so das digitale Angebot des Verlags stärker auszubauen sowie das Marktgeschehen speziell im Umfeld der juristischen Verlagswerke im deutschsprachigen Raum als First Mover mitzuprägen. Das Team um Benjamin Jentzsch, der die Geschicke des Verlags nun schon in dritter Generation lenkt, setzt dabei nicht nur auf das tiefgreifende Know-how von Venionaire Capital als Experte in den Bereichen Innovation und Hightech, sondern holt sich mit Baurek-Karlic als Head of Digital Transformation einen visionären Digital Native und Vollblutunternehmer ins Haus. (red)