St. Pölten. „In der Tourismusstrategie 2020 haben wir uns die deutliche Steigerung der Nächtigungen und der Wertschöpfung im Land vorgenommen. Ich freue mich, dass unsere Tourismusbetriebe hier auf dem richtigen Weg sind und trotz des verregneten Sommers und des späten Winterbeginns in der Saison 2014/15 eine positive Bilanz erzielen konnten”, stellt Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav erfreut fest.
Auch Seminare sind gefragt
Ein Blick hinter die Zahlen zeigt, dass Niederösterreichs Tourismus auf drei Säulen ruht: Je ein Drittel der Nächtigungen kommt aus den Bereichen Urlaub und Freizeit sowie Gesundheitsaufenthalt und Wirtschaftstourismus. Die Gäste schätzen nicht nur die Möglichkeiten für Kultur und Sport, sondern auch das Angebot an Kur- und Gesundheitsaufenthalten sowie Ausstattung und Ambiente für Seminare und Geschäftsreisen.Dazu Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederöster-reich-Werbung: „Besonders beliebt war im Vorjahr die Donauregion mit dem Weltkulturerbe Wachau; hier konnte das größte Plus von 7,1% verzeichnet werden und hier wurden auch die meisten internationalen Gäste begrüßt. Ebenfalls erfolgreich waren die Destination Wienerwald mit einem Plus von 4%, das Weinviertel mit 3,8% und das Waldviertel mit 2,5%. Durch unser breites Angebot im Gesundheits-, Kulinarik-, Kultur- sowie Wirtschaftstourismus können wir in Niederösterreich wetter- oder regionsbedingte Schwächen hervorragend ausgleichen.”
Große Gästezufriedenheit
Erfreuliche Ergebnisse kommen auch von der T-MONA-Befragung, bei der rund 2.600 Übernachtungsgäste befragt wurden: Das Thema Landschaft und Natur bleibt das wichtigste Entscheidungskriterium für einen Urlaub in Nieder-österreich. Während die Gesamtzufriedenheit mit Urlaub in Nieder-österreich auf einem vergleichbar guten Niveau (wie 2011/2012) stabil bleibt, konnte die Zufriedenheit mit dem Kunst- und Kulturbereich etwas gesteigert werden. Erfreulich ist auch die Zunahme jener Personen, die Niederösterreich als Urlaubsdestination sicher weiterempfehlen werden.Bei den Nächtigungen wurde ein Plus von 2,9% erzielt. Vergleicht man die Beherbergungsbetriebe, so fällt v.a. der Zuwachs bei den höherwertigen Quartieren auf: Gefragt sind also hochwertige Ausstattung, Komfort und das gewisse „Drumherum mit Extras”.www.niederoesterreich.at