Wo man in Wien oft übernachtet
DESTINATION dino silvestre 30.01.2015

Wo man in Wien oft übernachtet

Michaeler & Partner Studie dokumentiert, dass sich das Wiener Nächtigungsplus von + 24,3% nicht homogen auf die einzelnen Bezirke verteilt

Neue Tourismus-Studie: Welcher Wiener Bezirk hat bei den Hotelnächtigungszahlen die Nase vorn?

Wien. Laut einer Studie des Unternehmensberaters Michaeler & Partner, der namhafte Wiener Tourismusunternehmen betreut und dafür die Studie aufbereitet hat, sorgten städtebauliche Maßnahmen und Weiterentwicklungen in einzelnen Bezirken in den letzten fünf Jahren für signifikant gestiegene Nächtigungszahlen in Teilen der Stadt sowie Verschiebungen im Bezirksvergleich.

Innenstadt ist im Vorteil

Für die Studie wurde die Nächtigungsentwicklung der Bezirke von 2008 bis 2013 untersucht, im Jahr 2014 liegen die Vergleiche bis Oktober vor. So verzeichnete das Jahr 2013 insgesamt 12,719.289 Nächtigungen, was ein Wachstum von +24,3% im Vergleich zum Jahr 2008 darstellt.Dazu Valerie-Luise Horak, Consultant bei Michaeler & Partner: „Es überrascht nicht, dass die Innenstadtbezirke an der Spitze stehen; hier allen voran die Innere Stadt mit fast 2,2 Mio. Nächtigungen in 2013.”Klar am Vormarsch ist auch der 2. Bezirk mit dem stärksten Nächtigungszuwachs in den letzten sechs Jahren von +485.555 Nächtigungen oder +47,3%. Die hervorragende Positionierung der Leopoldstadt ist auf die Standort-USPs Messe Wien mit U-Bahn-Anbindung sowie das Ernst-Happel Stadion zurückzuführen. An Bedeutung gewonnen hat in den letzten Jahren auch der 15. Bezirk; er verzeichnete das drittstärkste Wachstum mit +349.580 Nächtigungen (+61,2%). Wachstumstreiber ist hier die Stadthalle sowie der Umbau des Westbahnhofs mit neuen Hotelkapazitäten.

Touristischer USP wichtig

Die positiven Entwicklungen in diesen Bezirken, die mit der Neuentwicklung von Hotelprojekten verbunden ist, sind an anderen Bezirken nicht spurlos vorübergegangen. Bezirke wie der 9., 13., 18., 19. und 23. Bezirk mussten einen Nächtigungsrückgang verzeichnen.„Touristisch schwächer positionierte Bezirke werden sich mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob sie bereit sind, in einen touristischen USP sowie Qualitätsbetten zu investieren. Natürlich geht die Nächtigungsentwicklung auch mit den Stadtentwicklungsmaßahmen wie z.B. die Entwicklung des Areals Hauptbahnhof sowie die zukünftige Entwicklung des U-Bahn-Netzes einher. Die öffentliche Anbindung stellt eines der wichtigsten Standortkriterien für eine Hotelentwicklung dar”, so Martina Maly-Gärtner, Geschäftsführerin von Michaeler & Partner Wien.www.fmtg.com

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