Exakte Messtechnik für die voestalpine
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Hochpräzise Josef Lampl­mayr, Dirk Mahnke (beide voestalpine Krems GmbH), Heike Wenzel, Heiko Wenzel-Schinzer (beide Wenzel Group), Johannes Riha, (GGW Gruber, v.l.).
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 15.03.2019

Exakte Messtechnik für die voestalpine

Der Prüftechnikspezialist GGW Gruber lieferte ein 18 Tonnen schweres 3D-Koordinatenmessgerät nach Niederösterreich.

KREMS. An diesem Standort in NÖ produziert die voestalpine Rohr-, Profil- und Systemlösungen für Automobil- und Bauindustrie, für den Energiebereich sowie für den Wein- und Obstbau. Höchstmögliche Präzision in der Produktion erfordert eine lückenlose Kontrolle auch bei großen Werkstücken. Der Wiener Messtechnik-Spezialist GGW Gruber hat nun ein Messgerät mit mehr als 4 m Länge und 18 Tonnen Gewicht an das Unternehmen in Krems übergeben.

Warum man sich bei der voest­alpine Krems GmbH für die Wenzel LH1512 entschieden hat, liegt an der großen Genauigkeit der Anlage, am Preis-Leistungs-Verhältnis und am Service. „Wir legen auf langfristige Partnerschaften großen Wert und sind schon seit 1988 Kunde von GGW Gruber”, bestätigen die beiden Geschäftsführer der voestalpine Krems, Dirk Mahnke und Josef Lamplmayr. „Für uns ist es wichtig, hohe und breite Teile µ-genau vermessen zu können. Das Besondere an der neuen Messmaschine ist der hochflexible Drehschwenkkopf, der extreme Flexibilität bei höchster Genauigkeit garantiert.”

Aktive Dämpfung

Tägliche Realität für Hersteller von Maschinen- und Großbauteilen ist, dass ihre Kunden nahezu immer eine Prüfdokumentation benötigen, auf der schwarz auf weiß belegt wird, dass die hohe Qualität der gefertigten Teile garantiert ist.

Dies gelingt nur mit einem passenden Messgerät: Die Wenzel LH1512 in Portalbauweise entspricht dieser Anforderung und ist speziell für die Inspektion von großvolumigen und schweren Werkstücken konzipiert.
„Die LH1512 misst dank Schwenkkopf, Granitbauweise und Luftlagerführungselementen in allen Achsen mit hoher Grundgenauigkeit”, erklärt GGW Gruber-Geschäftsführer Johannes Riha. „Sie gleicht automatisch Temperaturschwankungen aus, die von der Umgebung auf das Werkstück einwirken. Ebenso werden durch die integrierte Luftdämpfung sämtliche Schwingungen aus der Umgebung kompensiert.”

Riesige Granitblöcke

Mit knapp 16 der insgesamt 18 t entfällt der gewichtigste Anteil einer 3D-Koordinatenmessmaschine auf einen sehr aufwendig bearbeiteten und laufend zu pflegenden Steinblock.

Granit verfügt über hohe Temperaturkonstanz und sorgt außerdem an den Führungen für eine hohe Stabilität der Anlage – beim Hersteller gibt es ein eigenes Granitwerk, in dem erfahrenes Personal solche riesigen Steinblöcke gewissenhaft bearbeitet. (pj)

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