WIEN/ST. PETER. Die 380-kV-Deutschlandleitung ist ein gemeinsames Projekt der beiden Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid AG (APG) und der TenneT Germany. Sie verläuft vom APG-Umspannwerk St. Peter am Hart (Oberösterreich) bis nach Altheim (Bayern). Die Inbetriebnahme der grenzüberschreitenden neuen 380-kV-Leitung, die das Label des Project of common interest auf europäischer Ebene trägt, ist für 2027 geplant. APG investiert rund 100 Mio. € in die Leitung und den Ausbau des Umspannwerks St. Peter.
Alte Netze am Limit
Die beiden bestehenden 220-kV-Leitungen von St. Peter nach Bayern – sie werden nach Inbetriebnahme der neuen 380-kV-Leitung demontiert – wurden in den 1940ern bzw. 1960ern errichtet. Was damals mehr als reichlich schien erfüllt die heutigen Anforderungen nicht mehr, die Übertragungskapazitäten sind ausgeschöpft. Die Folgen sind teuer: Einerseits sind in diesem Netzbereich vermehrt international koordinierte Engpassmanagement-Maßnahmen nötig. Andererseits bewirken die fehlenden Netzkapazitäten auch, dass preisgünstiger Strom aus Deutschland für den österreichischen Stromkunden über lange Zeiträume nicht verfügbar ist. (hk)
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