Nahezu gleichauf
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Die allgemeine 5G-Verfügbarkeit in Österreichs Städten lag bei allen Netzbetreibern bei über 97%, so die Chip-Messung.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 09.05.2025

Nahezu gleichauf

Das Verbraucherportal Chip sieht in seinem Netztest A1 erneut als besten Kommunikationsanbieter Österreichs.

WIEN. In Österreich rücken die Netzbetreiber laut Verbraucherportal Chip immer näher zusammen. Wie im Vorjahr gewinnt im Handy-Netztest Österreich 2025 A1 hauchdünn vor Magenta. Fehlerfreie Telefonate und bessere Downloadquoten bei A1 haben den Ausschlag gegeben. Aber dank des verstärkten 5G-Ausbaus holt auch Drei immer mehr auf.

Beurteilungen

Der erste Platz ist im Chip-Netztest immer hart umkämpft. Das ist auch diesmal so: A1 gewinnt mit der sehr guten Schulnote von 1,14 denkbar knapp vor der Telekom-Tochter Magenta, die eine 1,16 erhält. Der Sieg ist nicht unverdient, denn A1 liegt in den Kategorien Internet und Telefonie jeweils knapp vor Magenta.

Überraschend ist, dass sich A1 in der Kategorie 5G-Verfügbarkeit geschlagen geben muss, und zwar nicht nur vor Magenta, sondern auch vor Drei, das die Kategorie sogar gewinnt. Es ist das erste Mal, dass Drei dieses Kunststück im Chip-Netztest gelingt, den das Verbraucherportal alljährlich durchführt.

Veränderungen

Drei legt von allen Netzbetreibern am meisten zu und hat sich um mehr als drei Prozent im Jahresvergleich gesteigert, während A1 und Magenta nur wenig besser geworden sind. In der Kategorie Internet verbessert sich Drei sogar um mehr als fünf Prozent und bei der 5G-Verfügbarkeit sind es über drei Prozent.

A1 kann vor allem bei der Telefonie zulegen und schneidet um zwei Prozent besser ab als im Vorjahr. Das reicht aus, um Magenta in dieser Disziplin zu überholen, und hat A1 insgesamt wohl zu einem guten Teil den Gesamtsieg beschert.
Auch bei der durchschnittlichen Übertragungszeit der Downloads liegt A1 mit 1,96 Sekunden vorne, dann folgt Magenta mit 2,11 und Drei mit 2,27 Sekunden. Bei den Uploads führt Magenta (1,46 s) vor A1 (1,5 s) und Drei (2,98 s).

Resümee und Fazit

Mehr denn je gelte, dass Österreich zwischen drei sehr guten Mobilfunknetzen wählen könne, so das Chip-Urteil. Denn die Unterschiede seien minimal. (hk)

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